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Speicherkarten
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Speicherkarten
Speicherkarten - unverzichtbare Speichermedien für Deine Fotos und Filme
Insbesondere als Zubehör in der Fotografie sind die kleinen, wiederbeschreibbaren Speichermedien nicht mehr wegzudenken: Speicherkarten haben sich längst etabliert. Klein, praktisch und relativ preiswert wie die kleinen Wunder an Speicherkapazität heute sind, machen sich nur wenige Hobby-Fotografen vertiefte Gedanken zu ihnen. Noch nie haben sich Bilder so einfach auf den PC und den Drucker übertragen lassen, die zumeist bereits mit den entsprechenden Slots zum Lesen der gängigsten Typen ausgestattet sind. Ein zweiter Blick auf die Speicherkarten lohnt sich dennoch.
Entwicklungsgeschichte der Speicherkarten
Die Entwicklungsgeschichte der kleinen Speicherwunder ist mit dem Siegeszug der Digitalkameras eng verbunden. Ein Firmenname taucht gleich mehrfach auf: Die US-amerikanische Firma SanDisk schuf 1994 mit dem CF-Standard nicht nur die erste Karte nach dem Flashspeicherprinzip, sondern richtete 2001 auch mit der sogenannten SD-Karte einen heute sehr verbreiteten, weiteren Standard ein. 1997 spielte auch Siemens mit der MMC-Karte (Multi Media Card) kurzfristig eine größere Rolle. Zwar ist der Standard MMC auch heute noch vertreten, wurde aber von der SD-Karte stark verdrängt. SD-Karten bieten - wie unten näher beleuchtet - eine verstärkte Rechteverwaltung an. Seit 2010 etwa bieten führende Marken wie Sony und Olympus verstärkt SD-Karten-Slots an, was deren Verbreitung stark befördert hat. Auf dem Markt sind heute allerdings noch viele verschiedene Typen vertreten, die das Flashspeicher-Prinzip nutzen. Über die Zeit wurden die Speicherkarten immer kleiner - von der Größe einer Streichholzkiste bis zum Fingernagel - bei immer größerer Kapazität im Verhältnis zur Größe.
Technische Grundlagen und Typen
Was ist eine Speicherkarte?
Diese Karte ist ein Speicherbaustein, der zumeist mit der sogenannten Flashspeicherung unter niedrigem Energieverbrauch Informationen in Form von elektronischen Ladungen blockweise und persistent speichert. Die kleinen Speicherbausteine müssen dabei nicht ständig unter elektronischer Spannung stehen. Der Name geht zurück auf eine Entwicklung der japanischen Firma Toshiba im Jahr 1984. Man fühlte sich durch das blockhafte Abspeichern Gerüchten zufolge an einen Kamerablitz erinnert. Andere Technologien der Speicherung wurden inzwischen entwickelt, konnten aber grundsätzlich nicht die Flashspeicherung vom Markt verdrängen.
Die technische Basis der meisten Karten ist die Flashspeichertechnik. Sie ist eine Halbleiterspeichertechnik, die mit Speicherchips mikroelektronische Speicherstrukturen nichtflüchtig realisiert. Die Datenspeicherung ist auf kleinstem Raum möglich, die die Vorgängertechnik auf Magnetbasis weder persistierend, noch auf kleiner Fläche verwirklichen konnte. Neuere Entwicklungen der Magnettechnik versuchen allerdings, auch diese räumlich zu verdichten und als nichtflüchtige Speicher zu konzipieren, was einen anderen Technologieansatz für die Speicherbausteine darstellt. Die Typenbezeichnung der Speicherkarte bezieht sich in erster Linie auf den Industriestandard, den die Hersteller der Speicherkarten setzen.
Auf dem Markt befinden sich heute folgende Typenbezeichnungen:
- Compactflash (CF) mit verschiedenen Untertypen
- Memory Stick (MS) mit verschiedenen Untertypen
- Secure Digital Memory Card (SD) mit verschiedenen Untertypen
- xD-Picture Card (xD)
- XQD für Profi-Fotografen
- MicroDrive - Kompakt Festplatte
- Smart Media (SM) wird nicht mehr hergestellt
Sämtliche Typen sind Halbleiterspeicherkarten, die MicroDrive hingegen ist eine kompakte Festplatte.
Der Standard SD von SanDisk genauer betrachtet
Die Secure Digital Karten von SanDisk kommen mit vielen Untertypen daher, die gebräuchlich sind und die man kennen sollte, weil sie ihrerseits teilweise eigene Standards setzen. Die SD Karte als solche bietet bei allen Spezifikationen den Vorteil, dass eine zusätzliche Hardwarefunktion die digitale Rechteverwaltung sichert. Ursprünglich hatten SD-Karten eine Kapazität von 8 MB Speicher. Durch ständige Verdopplung wurde die Reihe fortgeführt mit 16 MB, 32 MB, 64 MB, 128 MB, 256 MB, 512 MB, 1024 MB (1 GB) bis 2048 MB (2 GB) für die reine SD-Karte und bis zu heute 2 TB bei Untertypen der SD-Karte. Eine Card von Panasonic führt eine Reihe von 6 GB, 12 GB, 24 GB und 48 GB durch.
- SDHC - Die Variante High Capacity ist eine Spezifikation mit Kapazitäten von bis zu 32 GB.
- SDXC - Die Spezifikation eXtended Capacity kann heute bis zu 2 TB Kapazität erreichen.
- MiniSD - Als Spezifikation etwa halb so groß wie die normale SD-Karte. Sie wird heute nicht mehr produziert, ist aber über Adapter der MicroSD noch lesbar. Es gab sie auch als MiniSDHC mit bis zu 16 GB Kapazität.
- MicroSD - Diese Spezifikation überzeugt in Fingernagelgröße in der XC-Version (MicroSDXC) mit Kapazitäten von bis zu 128 GB.
- UHS - Dieser Untertyp bietet erheblich höhere Geschwindigkeitsklassen.
Geschwindigkeitsklassen
Eine Speicherkarte wird neben der Speicherkapazität auch durch die Geschwindigkeitsklasse - class - gekennzeichnet. Auch diese hat sich wie die Kapazität mit voranschreitender Entwicklung der Karten permanent vergrößert. Für den Laien ist diese Eigenschaft oft nicht so leicht zu durchdringen, da technisch eine Lese- und eine Schreibgeschwindigkeit zu unterscheiden ist, die Class-Bezeichnung aber nur eine Ziffer ausweist. Außerdem muss er sich auch mit der 'garantierten Lesegeschwindigkeit' und der 'garantierten Schreibgeschwindigkeit' auseinandersetzen.
Die Ziffer hinter der Class bezieht sich auf die in der Praxis relevante Schreibgeschwindigkeit. Eine garantierte - mindestens erreichte - Lesegeschwindigkeit wird meist als Zusatzinformation angegeben. Aktuell existieren folgende Werte, die mit der SDHC Spezifikation festgelegt wurden:
- Class 2: Garantierte Schreibgeschwindigkeit von 2 MB/s
- Class 4: Garantierte Schreibgeschwindigkeit von 4 MB/s
- Class 6: Garantierte Schreibgeschwindigkeit von 6 MB/s
- Class 10: Garantierte Schreibgeschwindigkeit von 10 MB/s
- UHS 1: Garantierte Schreibgeschwindigkeit von 10 MB/s
- UHS 2: Garantierte Schreibgeschwindigkeit von 30 MB/s
- UHS 3: Garantierte Schreibgeschwindigkeit von 200 MB/s
Welche Speicherkarte für welche Kamera?
Welche Speicherkarte für welche Kamera richtig ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Manche ältere Kameras unterstützen einige aktuelle Standards nicht, selbst wenn man die Slotgröße mit einem Adapter anpassen kann. Die neuen Karten sind technisch hinsichtlich des sogenannten FAT-Wertes so unterschiedlich, dass man sie nicht einfach adaptieren kann. Manche Hersteller bieten bei hochwertigen Kameras ein Firmware-Update an, das das Gerät wiederum kompatibel für aktuelle Karten macht. Das ist aber längst nicht bei allen Modellen der Fall.
Welche Speicherkapazität Du im Einzelnen brauchst, hängt auch sehr davon ab, in welchem Format Du Bilddateien speichern möchtest. Unterstützt Deine Kamera das RAW-Format, wie das Spiegelreflexkameras, aber auch manche System- und Bridge-Kameras tun, brauchst Du erheblich mehr Speicherplatz als in anderen üblichen Speicherformaten.
Schließlich ist auch die Class eine wichtige Größe. Möchtest Du Full-HD Videos drehen, wirst Du mit Class 4 nicht hinkommen. Ähnliches gilt für Serienaufnahmen in hohem Tempo, die selbst Class 6 sprengen. Bei Kompaktkameras kann es vorkommen, dass diese prozessormäßig mit zu hohen Geschwindigkeiten, also starken Class-Werten überfordert sind und diese nicht verarbeiten können. Es ist in diesem Fall sinnlos, sehr leistungsstarke Speicherkarten zu kaufen, weil Du damit keine Leistungssteigerung erreichst.
Grundsätzlich kann man folgende Grobeinteilung machen:
- Smartphone Kamera - SDHC mindestens Class 4 und 8 GB
- Kompaktklasse - SDHC Class 4-6 (je nach Einsatzgebiet) und 32 GB
- Spiegelreflex - Aktuelle Modelle ab SDHC Class 10 - manche Kameramodelle unterstützen SDXC-Karten - und hohe Speicherkapazität nach Wahl und Einsatzbedingungen. Ältere Kameramodelle schaffen Class 10 prozessormäßig oft nicht.
- Bridge- und Systemkameras - zwischen Kompaktklasse und Spiegelreflex.
Bei den aktuellen Kameramodellen sprechen die Hersteller meist eine Empfehlung aus, die die Auswahl im Gewirr der vielen Kartentypen erleichtert.
Wo liegt der Preis einer guten Speicherkarte?
In den letzten Jahren sind auch Karten mit hohen Speicherkapazitäten immer preisgünstiger geworden, sodass man, was diesen Punkt angeht, auch zur höheren Klasse greifen kann. Neuere Entwicklungen, insbesondere auch bei der Geschwindigkeit, haben allerdings ihren Preis. Die selteneren SDXC-Spezifikationen sind noch immer recht teuer. Je nach Hersteller kann man zum Beispiel bei 64 GB Speicher mit 30-70 Euro rechnen.
Wichtige Hersteller
SanDisk, Transcend, Samsung, Kingston sind typische Hersteller der heute meist benutzten SDHC-Speicherkarten.
Fazit
Wer das System der Speicherkarten verstanden hat, findet sich zurecht und wählt auch die richtige Karte aus. Bei aller Freude über riesige Speicherkapazitäten sollte man im Hinterkopf haben, dass Defekte auftreten können. Wer seine Fotos und Filmdateien nur der Karte anvertraut, kann im schlimmsten Fall einen großen Verlust riskieren. Mittlere Kapazitäten, die ab und an auch auf andere Speichermedien übertragen werden, sind in dieser Hinsicht sicherer.