Inline Skates
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Inline Skates
Wenn Du Dich gern bewegst, hohe Geschwindigkeiten liebst und Dir auch gerne frischen Wind um die Nase wehen lässt, dann ist Inlineskaten genau der richtige Sport für Dich. Als die ersten Inline-Skates 1990 auf den Markt kamen, hat niemand damit gerechnet, dass sie sich behaupten und sich sogar relativ schnell gegen den damals bei Kindern so beliebten Rollschuh durchsetzen würden. Für den Durchbruch sorgten jedoch nicht die Kinder, sondern die Erwachsenen, denn schnell entwickelte sich der Inline Skate zu einem beliebten Sportgerät. Dass es sich bei dem Inliner allerdings um eine Wiedereinführung und nicht um eine Neuheit handelte, das wusste damals kaum einer. Denn wenn man es genau nimmt, handelt es sich hier um ein Revival – die Idee wurde bereits 230 Jahre vorher entwickelt.
Ein Schlittschuh auf Rollen
Jean-Joseph Merlin, ein Violinist und Instrumentenbauer aus Belgien machte 1760 mit einem spektakulären Unfall auf sich aufmerksam. Er trat bei einem Maskenfest in London mit seiner Violine auf. Er spielte jedoch nicht stehend, sondern beeindruckte sein Publikum mit einer 'Schlittschuhfahrt auf Rollen'. Merlin hatte sich unter jedem Schuh drei Laufrollen hintereinander montiert und rollte nun, eine Schlittschuhfahrt imitierend, über die Bühne. Da er allerdings nicht wusste, wie er lenken und bremsen sollte, fuhr er in einen Spiegel und verletzte sich schwer. Den Schuh mit Rollen nannte er übrigens 'Skaties'.
Erst 1849 bekam die Öffentlichkeit wieder solche Skaties zu sehen: Bei der Uraufführung der Oper 'Le prophète' wurde eine Eislaufszene auf Rollen nachgestellt. Doch es dauerte weitere Jahre, bis jemand die Idee eines Schuhs auf Rollen aufgriff und weiter entwickelte.
James L. Plimpton änderte den Skatie, indem er die vier Rollen nicht hintereinander, sondern paarweise nebeneinander anordnete. Die Rollen waren an einer Platte befestigt, die man mit einem Lederriemen an einen Straßenschuh befestigen konnte. Diese Idee ließ er sich 1863 patentieren und erfand damit den Rollschuh. Die Verbreitung scheiterte anfangs daran, dass es in den meisten Städten noch gar keine asphaltieren Straßen gab. Als dieses Manko endlich beseitigt wurde, eroberte sich der Rollschuh einen Platz als beliebtes Spiel- oder Sportgerät für Kinder und Jugendliche.
Es dauerte noch einmal gut 100 Jahre, bis man Stiefel kaufen konnte, an denen die Rollen direkt fixiert waren. Einige Jahre später kamen Bremsklötze hinzu, die erst vorne, später hinten befestigt waren.
Doch wie schaffte der über so lange Zeit beliebte Rollschuh seinen Weg zurück zum Inline Skate? Ganz einfach: Amerikanische Eishockeyspieler verlangten nach einem besseren Trainingsgerät für den Sommer. Mit dem Rollschuh konnte zwar die notwendige Geschwindigkeit erreicht werden, allerdings sollte der Gleichgewichtssinn bei den Spielern auch in den Sommermonaten nicht verkümmern und Spielsituationen so real wie möglich nachgestellt werden. Die Firma Rollerblade, von einem ehemaligen Eishockeyspieler gegründet, sah eine Chance, ein breites Publikum für diese Sportgeräte zu interessieren und begann umgehend mit der Produktion und der Vermarktung der Inliner – ein Grund, warum die Inline Skates anfangs auch unter dem Namen 'Rollerblades' bekannt waren.
Zu Beginn wurde der Trend belächelt, denn welcher Erwachsene sollte sich ein typisches Kinder-Sportgerät kaufen und damit durch die Gegend fahren? Vielleicht waren es Kindheitserinnerungen, vielleicht war es Neugier – es dauerte jedenfalls nicht lange und die Inliner lösten einen regelrechten Boom aus. Nach und nach sprangen andere Hersteller wie Hudora, K2 und Powerslide auf den Zug auf und behaupten sich bis heute erfolgreich am Markt.
Inlineskaten
Inlineskaten gehört heute zu den beliebtesten Ausdauersportarten der Welt. Es trainiert nicht nur die Ausdauer, sondern fördert auch Koordination und Kraft, denn so ziemlich jede Muskelgruppe wird zum Mitmachen animiert. Je nach Körpergröße und Gewicht kannst Du bei normalem Tempo ca. 400 kcal pro Stunde verbrauchen. Frische Luft gibt’s gratis dazu, vom Spaßfaktor ganz zu schweigen. Möchtest Du den Kalorienverbrauch noch steigern und Deine Arme mehr in die Bewegung einbeziehen, dann kauf Dir einfach ein paar Nordic Blading Stöcke und mach Dich auf den Weg. Natürlich musst Du nicht zwingend sportliche Höchstleistungen vollbringen, wenn Du mit Deinen Inlinern unterwegs bist. Fahr einfach ein halbe Stunde durch die Gegend, schalte ab und lass die Seele baumeln. Wenn Du Lust hast, auch im Urlaub mit Deinen Inline Skates die Gegend zu erkunden, so kannst Du Dir Urlaubsorte aussuchen, in denen Inline-Strecken vorhanden sind. Je nach Fitnesslevel kannst Du dort zwischen geraden oder hügeligen Strecken auswählen.
Natürlich darf ein Helm nicht fehlen und auch an Ellenbogen- und Knieschoner solltest Du bei jeder Fahrt denken. Übrigens bist Du rechtlich gesehen einem Fußgänger gleichgestellt, was bedeutet, dass Du auf dem Bürgersteig fahren musst und weder Straße noch Radweg nutzen darfst.
Die sechs beliebtesten Inline Skate Varianten
Je nachdem, ob Du wenig oder viel fährst oder ob Du Deine Skates für sportliche Aktivitäten nutzen möchtest, gibt es verschiedene Ausführungen, die wir Dir hier einmal kurz vorstellen möchten. All diese Varianten sind auch im Preisvergleich zu finden.
Aggressive-Skates, die auch Streetskates genannt werden, eignen sich für den ganz harten Sport. Möchtest Du über Rampen oder Treppen fahren, Halfpipes unsicher machen oder Sprünge wagen, dann solltest Du Dir unbedingt diese Variante der Inliner anschaffen, denn genau hierfür wurden sie gebaut. Die Rollen sind kleiner und härter als bei anderen Skates, meistens werden pro Skate auch unterschiedliche Rollengrößen verwendet. Außerdem sind sie seitlich noch einmal mit einer durchgehenden Leiste geschützt, was für mehr Halt und Sicherheit sorgt. Durch die kleinen Rollen bist Du beim Fahren flexibler, sodass auch knifflige Slaloms problemlos möglich sind. Wenn Du mal etwas Abwechlung haben möchtest, dann probier mit Deinen Freunden einfach ein Basketballspiel auf Agressive-Skates aus. Du wirst überrascht sein, wie gut das geht.
Cross-Skates oder Rollski werden mit oder ohne Schuh angeboten und sind für Geländefahrten geeignet. Vorne und hinten an der Leiste sind zwei große, luftgefüllte Rollen befestigt. Die Cross-Skates eignen sich hervorragend zum Nordic Skaten.
Hardbootskates haben eine harte Kunststoff-Außenschale. Sie bieten mehr Halt und werden für gewagte Straßentouren oder für Stunts genutzt, denn der Fuß ist hier besser vor Schlägen geschützt als bei den anderen Skate-Ausführungen.
Hockeyskates verfügen über eine harte Schuhspitze, die als Schutz für die Zehen dienen soll. Außerdem fehlen die Bremsklötze, da die Skate-Hockeyspieler den gleichen Bremsvorgang wählen wie Eishockeyspieler. Bei den Hockeyskates haben die hinteren Rollen eine höhere Größe, damit sich die Spieler bei Sprints besser abstoßen können.
Die Speedskates wurden ursprünglich für Profisportler entwickelt. Der Schuh aus Kunststofffaser und die Leiste aus Aluminium sorgen für ein geringeres Eigengewicht als bei den anderen Inline Skates. Der Schuh selber hört in Höhe des Fußknöchels auf, was für mehr Beweglichkeit sorgt. Die Leisten für die Rollen können oftmals seitlich verschoben werden, sodass je nach Wettkampfart eine andere Balance erreicht werden kann. Für die höhere Geschwindigkeit sind größere Rollen notwendig, die Rollenleiste steht daher auch nach vorne und hinten über. Lediglich die zweite Rolle ist bei Profischuhen kleiner als alle anderen. Für jeden, der dem Geschwindigkeitsrausch erlegen ist, ist der Speedskate ein Muss.
Bei den Softbootskates handelt es sich um die bequemste Form der Inliner, denn diese bestehen aus relativ weichem Stoff, der trotzdem ausreichend Halt und Schutz bietet. In der Regel sind im hinteren Bereich Bremsklötze vorhanden. Eine Besonderheit der Softbootskates sind spezielle 'Step-in-Skates', bei denen die Schiene mit den Rollen abgenommen werden kann. So kannst Du z.B. mit den Skates in die Stadt fahren und gemütlich shoppen gehen, ohne Dir extra ein zweites Paar Schuhe mitnehmen zu müssen. / (Katja Gerloff)