Zelte
Produkt | Test / Bewertung | Geizigster Preis | |
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MSR Hubba Hubba NX Das meistverkaufte Zwei-Personen-Zelt für Rucksacktouren von MSR Hubba Hubba. Es wurde als wohnlichstes und ultraleichtes Zelt neu konzipiert. Es ... » ![]() |
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380,49 €
11 Shops
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MSR Elixir 3 MSR Elixir 3 » ![]() |
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279,55 €
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MSR Mutha Hubba NX Mutha Hubba NX V2 » ![]() |
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450,00 €
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MSR FreeLite 3 V3 » ![]() |
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532,90 €
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Jack Wolfskin Grand Illusion IV » ![]() |
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ab
349,00 €
9 Shops
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MSR Elixir 2 MSR Elixir 2 » ![]() |
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228,55 €
8 Shops
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MSR Elixir 4 Elixir 4 » ![]() |
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416,50 €
8 Shops
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Jack Wolfskin Gossamer Biwak- 1-Mann-Zelt, Innenzelt aus Nylon, Außenzelt besteht aus Polyester, Gewicht: 1,55kg, Packmaß: 45 x 17 cm » ![]() |
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114,90 €
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Vaude Taurus 2 Vaude Taurus 2 » ![]() |
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179,91 €
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Vaude Taurus 3 Vaude Taurus 3 » ![]() |
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ab
199,59 €
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Zelte
Vom Garten bis zur Nordlandexpedition: Welche Zelttypen gibt es?
So umfangreich die Auswahl an Zelten auch sein mag, einen Allrounder für jeden Einsatzzweck gibt es nicht. Im Folgenden sind die wichtigsten Zeltarten mit ihren Merkmalen aufgelistet, um einen ersten Online-Vergleich zu erleichtern.
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1-Personen-Zelt: Dieses Zelt zeichnet sich durch geringes Gewicht und kleines Packmaß aus - ideal zum Transport im leichten Outdoor Rucksack. Je nach Hersteller und Modell variieren Größe und Ausstattung. Es kann daher als Notunterschlupf oder auch als komfortable Unterkunft mit genug Platz für sämtliche Ausrüstungsteile ausgelegt sein.
- Kuppelzelt: Beim Kuppelzelt überkreuzen sich die Zeltstangen im Zeltmittelpunkt. Das Gestänge wird meist am Innenzelt entlanggeführt und das Außenzelt anschließend darüber befestigt. Das verleiht dem Zelt eine höhere Stabilität und es werden nur vergleichsweise wenige Heringe zur Befestigung am Boden benötigt.
- Geodät: Hierbei handelt es sich im Grunde auch um Kuppelzelte. Die Gestänge überkreuzen sich jedoch mehrmals, um eine höhere Eigen- und Windstabilität zu erzielen.
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Tunnelzelt: Bei dem Tunnelzelt werden mindestens zwei Gestängebögen parallel zueinander verwendet. Für die Windstabilität ist die Positionierung des Zeltes entscheidend. Tunnelzelte verfügen über das beste Verhältnis zwischen Gewicht und Raumausnutzung, weswegen die meisten Produkte dieser Art als Mehrpersonen- oder Gruppenzelte ausgelegt sind, die sich beispielsweise für ein Camp für Familien mit Kindern eignen.
Die wichtigsten Kaufkriterien bei Zelten
Anzahl Personen: Die Größe des Zeltes ist natürlich davon abhängig, wie viele Personen darin möglichst bequem Platz finden sollen. Als Kompromisslösung bieten manche Hersteller 1-Personen-Zelte an, in denen zur Not auch zwei Personen unterkommen können. Entsprechendes gilt natürlich auch für größere Zelte. Doch sollte hierbei bedacht werden, wie viel Zeit man im Zelt verbringen wird.
Einsatzgebiet: Das Einsatzgebiet ist entscheidend, wenn es um die Beschaffenheit des Zeltes geht. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob das Zelt wie beim Camping für den dauerhaften oder für den gelegentlichen Einsatz (z. B. Trekking) benötigt wird. Wie oben bereits erwähnt, ist es wichtig zu wissen, wie viel Zeit aller Voraussicht nach in dem Zelt verbracht wird.
Witterungsverhältnisse am Einsatzort: Daran lässt sich bereits ermessen, wie stabil und wetterfest ein Zelt zu sein hat, um bei den örtlichen Gegebenheiten bestehen zu können. Wichtig sind Regen- und Windbeständigkeit. Die Wasserdichtigkeit wird mittels der Wassersäule angegeben. Dazu werden 10 cm² des verwendeten Stoffes unter einen Zylinder gespannt, der anschließend mit Wasser befüllt wird. Als Wassersäule wird nun jeder Grenzwert bezeichnet, bei dem das Wasser anfängt, durch das Zeltmaterial zu tropfen. In Deutschland gilt ein Zelt bei einer Wassersäule von 1.300 mm als wasserdicht.
Nutzfläche vs. Grundfläche: Nutz- und Grundfläche eines Zeltes weichen in vielen Fällen voneinander ab. Die meisten Shops mit Zelten fügen ihren Produktbeschreibungen jedoch entsprechende Skizzen bei, aus denen das tatsächlich nutzbare Platzangebot ersichtlich ist.
Gewicht des Zeltes: Wie schwer ein Zelt sein darf, hängt davon ab, wie es transportiert wird. Wer sein Zelt im Auto mitnimmt, kann die Frage nach dem Gewicht vernachlässigen. Wird es jedoch im Trekkingrucksack mitgeführt, ist jedes Gramm entscheidend. Dabei spielt natürlich auch die eigene Fitness eine Rolle.
Komfort und Ausstattung: Beide hängen von den persönlichen Präferenzen des Nutzers ab. Ein Zelt kann als reiner Wetterschutz dienen oder aber so ausgestattet sein, dass sich mehrtägige Aufenthalte darin komfortabel verbringen lassen. Besonders große Zelte verfügen beispielsweise über abtrennbare Bereiche und seitlich angebrachte Taschen, um Ausrüstungsgegenstände zu verstauen. Bei einem Einpersonenzelt kann aber auch schon eine Apside ein wesentliches Komfortmerkmal darstellen, in der sich die komplette Ausrüstung und Schuhe vor Wind und Wetter schützen lässt.
Aufbau, Material und Beschichtung: Worauf sollte ich achten, wenn ich ein gutes Zelt suche?
Gestänge und Befestigungen
Zeltgestänge und Heringe bestehen meist aus Aluminium, Fiberglas, Featherlite und Stahl. Stahlgestänge finden nur bei großen Gruppenzelten Verwendung und sind daher im Bereich Camping & Outdoor selten zu finden. Gestänge aus Aluminium sind deutlich leichter als Stahl und stabiler als Fiberglas. Die Einzelsegmente sind bei vielen Modellen mit einem Gummizug verbunden. Die Verbindungshülsen liegen meist innen, wodurch die Außenfläche glatt bleibt und sich leichter durch Kanäle und Schlaufen schieben lässt. Fiberglas ist hingegen die etwas günstigere Alternative zu Aluminium. Featherlite ist ein besonders leichtes Material, das vor allem im Ultraleichtbereich für Zelte und Zubehör verwendet wird. Die Oberfläche kann zusätzlich behandelt worden sein, um sie besser gegen Witterungseinflüsse zu schützen.
Verarbeitung und Nähte
Nähte stellen beim Zelt oftmals Schwachstellen dar, da Wasser hier zuerst eindringen kann, wenn sie nicht zusätzlich abgedichtet wurden. Bei hochwertigen Zelten geschieht das direkt beim Hersteller. Bei Zelten, die eher günstig im Preis angeboten werden, müssen die Nähte selbst abgedichtet werden, sofern das Zelt einer hohen Beanspruchung durch Wind und Wetter ausgesetzt werden soll. Hochwertige Zelte zeichnen sich dadurch aus, dass die Nähte bei langsamer Geschwindigkeit genäht wurden. Dadurch entstehen saubere Stiche und langlebigere Nähte.
Material und Beschichtung
Als Außenmaterial kam früher oft Baumwolle zum Einsatz. Deren Vorteile liegen in der Luftdurchlässigkeit und bei der Aufnahme von Regenwasser, wodurch das Material aufquillt und das Zelt dadurch wasserdicht macht. Im Gegensatz zu den moderneren Materialien haben Baumwollzelte jedoch ein relativ hohes Gewicht.
Besonders häufig wird heute das leichte, scheuer- und reißfeste Ripstopnylon eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine Variante normalen Nylons, die mit Verstärkungsfaden genäht wird, was zu einer hohen Reißfestigkeit führt. Normales Nylon hat hingegen die Eigenschaft, sich bei Nässe auszudehnen, was ein Nachspannen erforderlich macht. Darüber hinaus ist es empfindlicher gegen UV-Strahlen. Auch Polyester gilt als sehr leicht sowie reiß- und scheuerfest. Es kann jedoch durch Flattern im Wind eine lautere Geräuschkulisse entstehen.
Zwei gängige Beschichtungen sind PU (Polyurethan) und SI (Silikon). Beide gelten als besonders hochwertige und flexible Beschichtungen. PU erreicht eine sehr hohe Dichte und kann daher auch für Zeltböden verwendet werden. Mittels PU können auch Nähte verklebt werden, weshalb es sehr oft bei Außenzelten angewendet wird. PU wird nur einseitig innen auf den Zeltstoff aufgetragen. Auch Silikon gilt als besonders langlebig und elastisch, wenn es als Beschichtung aufgetragen wird. Im Gegensatz zu anderen Materialien bietet es einen höheren UV-Schutz und eine bessere Reißfestigkeit. Silikon wird beidseitig und in mehreren Lagen auf den Stoff aufgetragen. Günstigere Zelte sind meist mit Vinyl (PVC) oder Acryl (PAC) abgedichtet, da sie kostengünstig in der Herstellung sind. Beide Materialien können bei Kälte schnell brechen. Zudem gilt Vinyl als nicht umweltverträglich.
Was spricht für ein Innenzelt und was dagegen?
PRO: Das Innenzelt bietet nicht nur eine zusätzliche Schutzschicht gegen Wind und Wetter, sondern auch gegen unliebsame Eindringlinge wie Mücken, Moskitos und allerlei Krabbeltierchen. Wer sich einmal mit den gefürchteten schottischen Midges auseinandersetzen durfte oder im Sommer an einem See in Schweden übernachtet hat, wird ein Innenzelt nicht mehr missen wollen. Innenzelte lassen sich bei entsprechendem Wetter zu diesem Zweck auch separat ohne das Außenzelt aufstellen oder mit Planen (Tarps) kombinieren, um Gewicht im Rucksack zu sparen. Darüber hinaus halten Innenzelte Kondenswasser ab, das sich im Laufe der Zeit an den Zeltinnenwänden bildet.
CONTRA: Gegen die Verwendung eines Innenzeltes spricht im Grunde nur das zusätzliche Gewicht, das es im Rucksack verursacht. Bei vielen Zelten besteht jedoch die Möglichkeit, Innen- oder Außenzelt separat zu verwenden - je nach Einsatzzweck und Einsatzort.
Zeltpflege easy - so funktioniert's!
Zelte sollten stets sorgfältig behandelt werden, um Materialien und Nähte zu schonen. Beim Aufbau des Zeltes sollte darauf geachtet werden, dass spitze und scharfe Gegenstände (Steine, Stöcke) beseitigt werden, um den Zeltboden zu schonen. Reißverschlüsse sollten nach Abschluss einer Tour mit einer Bürste gereinigt und mit Silikonöl eingefettet werden, um sie leichtgängig zu halten. Verunreinigungen am Außenzelt können mit einem normalen Haushaltsschwamm beseitigt werden.
Bekannte Hersteller von Zelten: Hilleberg und Jack Wolfskin
Zelte von Hilleberg werden von vielen Outdoorinteressierten oftmals als Königsklasse angesehen. Ein Ruf, der vor allem auf die gute Verarbeitung, die Verwendung hochwertiger Materialien und die daraus resultierende Stabilität zurückzuführen ist.
Jack Wolfskin gilt als einer der bekanntesten Hersteller von Outdoorartikeln und bietet Zelte in verschiedenen Qualitäts- und Preisklassen an.
Weitere bekannte Marken und Hersteller sind Vaude, Outwell, MSR, Robens, Nordisk und Salewa.