Vogel / Vogelkäfige
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Vogel / Vogelkäfige
Ziervögel in Käfigen zu halten, das war lange Zeit das Vorrecht des Adels. Ein buntes Geschöpf in einer Voliere oder einem kleinen Käfig eingesperrt, oftmals ohne Gesellschaft und nicht selten sogar ein Wildfang, fristete so ein trostloses Leben. Die Menschen schmückten sich damit, wie es dem Tier selbst ging, interessierte niemanden.
Das ist heute zum Glück anders. Wildfänge sind verboten. Vielen Vögeln steht nicht nur eine große Vogelvoliere mit Kameraden und Spielzeug zur Verfügung, sie genießen Freiflug, das heißt, die Käfigtür ist den ganzen Tag über auf und sie können selbst entscheiden, ob sie auf der Stange in ihrem Vogelkäfig sitzen bleiben oder die Gegend erkunden.
Wenn Du Deinen Vögeln Freiheiten ermöglichen möchtest, musst Du allerdings darauf achten, alle Gefahrenquellen zu beseitigen. Fenster müssen gekennzeichnet oder abgehangen werden, Gardinen dürfen keine Löcher enthalten, in denen Dein Vogel mit den Krallen hängen bleibt. Kleinteile, die verschluckt werden können, müssen beseitigt werden, ebenso wie Lebensmittel, die schädlich für die kleinen Kerle sind. Beachte bitte, dass so ein Sofabezug auch mal aufgepickt und der enthaltene Inhalt gefressen werden und zu Krankheit bis hin zum Tod führen kann.
Verbanne unbedingt Hund und Katze aus dem Raum, wenn sich Deine Vögel frei bewegen können, denn auch wenn sie zusammen aufgewachsen sein sollten und das Miteinander sonst klappt, wenn Du anwesend bist: Ein Tier ist ein Tier und wenn es im Reflex einmal zuschnappt, ist es um Deinen kleinen Freund geschehen. Ebenso musst Du drauf achten, wo Du hintrittst, dass die warme Herdplatte abgedeckt wird und vor allem, dass Fenster und Türen geschlossen sind, wenn Deine Vögel Ausgang haben.
Vogelkäfige und Volieren
Ein Vogelkäfig sollte so groß wie möglich sein, denn schließlich verbringt Dein Tier dort in vielen Fällen die meiste Zeit seines Lebens. Eine Voliere ist besser geeignet, denn diese ist um ein vielfaches höher als ein Käfig, sodass die Tiere nicht nur von Stange zu Stange hüpfen können, sondern auch den Bereich oben und unten erkunden können.
Um den Vögeln Abwechslung zu bieten, kann geeignetes Spielzeug gekauft werden, allerdings sollte dieses nur als Alternative zur Verfügung stehen. Wenn Artgenossen vorhanden sind – und das sollten sie – hat das Tier Abwechslung genug. Geeignete Äste mit verschiedenem Umfang können einzelne Sitzstangen ersetzen und bieten was zum Knabbern. Schaukeln und Taue, wie sie der Hersteller Trixie im Sortiment hat, runden das Sitzangebot ab und sorgen für Abwechslung im Alltag.
Frisches Wasser sollte immer zur Verfügung stehen und das wenn möglich an mehreren Stellen. Ebenso das Futter. Neben dem gekauften Vogelfutter, das aus verschiedenen Körnern besteht, können Apfelstücke und einzelne Blattsalate verfüttert werden, wobei man bei den Äpfeln die Schale entfernen sollte, da diese behandelt ist. Einzelne Kaustangen und Sepiaschalen trainieren das Gebiss und sorgen dafür, dass keine Mangelerscheinungen im Körper auftreten. Die Firma Vitakraft ist zum Beispiel führend, was das Angebot von Vogelfutter und Leckerlis angeht.
Sand oder Sandpapier sollten auf dem Boden des Käfigs oder der Voliere ausgelegt werden. Beides kannst Du im Handel kaufen und beides hat seine Vor- und Nachteile. Sand macht mehr Dreck, die Tiere können aber darin scharren und kleine Mineralienstücke, die enthalten sind, aufpicken. Sandpapier macht weniger Arbeit und ist rauer, sodass die Vögel ihre Krallen mehr abwetzen können, bietet aber nicht so viel Abwechslung wie loser Sand. Egal, für welchen Bodenbelag Du Dich entscheidest: Der Käfig muss täglich gesäubert werden.
Achte bitte darauf, dass der Käfig oder die Voliere weder in der Sonne steht noch im Zugwind. Die Vögel sind sehr empfindlich, was beides betrifft. Außerdem solltest Du den Käfig zur Nacht hin mit einem Tuch abdunkeln, damit die Tiere zur Ruhe kommen und der natürliche Tag-/Nacht-Rhythmus eingehalten wird, auch wenn bei Dir im Wohnzimmer das Licht brennt und der Fernseher läuft.
Ein Zubehör, dass Du unbedingt kaufen solltest, ist eine Vogel-Badewanne, die Du in die Käfigtür hängen kannst. Wer einmal gesehen hat, mit welchem Genuss und mit welcher Ausdauer sich ein Vogel badet, wird das verstehen, deshalb solltest Du ihm diese Wellnesseinheit jeden Tag zur Verfügung stellen. Weitere Dinge, die Du benötigst, ergeben sich im Alltag. Allerdings solltest Du Dich lieber selbst mit Deinem Tier beschäftigen, statt ihm Spielzeug zu kaufen, das nach ein paar Minuten uninteressant ist.
Die beliebtesten Vogelarten
Vogelarten gibt es viele, eine schöner als die andere. Sich da zu entscheiden, ist nicht einfach. Die Zeit, die Du den Tieren schenken kannst und der Platz, den Du ihnen zur Verfügung stellst, ist hier wohl für die Entscheidung ausschlaggebend. Grundsätzlich kann man sagen, je größer das Tier, desto mehr Beschäftigung benötigt es. Zebrafinken sind zufrieden, wenn sie Platz und Gesellschaft haben. Einzelne Papageienarten verkümmern und werden krank oder entwickeln Verhaltensstörungen, wenn Du Dich nicht ausreichend mit ihnen beschäftigst. Ihnen einfach nur einen Partner an die Seite zu setzen, reicht in den meisten Fällen nicht aus. Aus den unzähligen Vogelarten, die auch als Haustiere gehalten werden können, haben wir eine kleine Auswahl zusammengestellt:
- Beo: Beos waren lange Zeit sehr beliebt, da ihr Federkleid in allen Farben schimmert, sie sehr zahm werden, wenn Du Dich ausreichend mit ihnen beschäftigst und sie sogar sprechen können, wenn Du es ihnen beibringst. Allerdings sind sie auch sehr laut und haben ihren eigenen Kopf, was viele Halter im Alltag überfordert.
- Graupapagei: Graupapageien bestechen durch ihre Intelligenz und ihre Sprachbegabung. Genau das macht sie in ihrer Haltung sehr anspruchsvoll. Da viele Halter die Zeit, die man benötigt, um sie ausreichend zu beschäftigen, nicht aufbringen können, trifft man leider gerade bei dieser Vogelart oft auf Tiere mit Verhaltensstörungen.
- Kakadu: Für Kakadus entscheiden sich viele wegen ihres Aussehens, denn die Kombination aus schneeweißem Federkleid und gelben Kamm, der aufgestellt werden kann, ist einfach traumhaft. Diese Vogelart ist sehr menschenbezogen aber auch sehr anspruchsvoll. Wenn Du Dich also für solche Tiere entscheidest, solltest Du viel Zeit mit ihnen verbringen und Dich daran gewöhnen, dass Du oft einen Gesellen auf Deiner Schulter sitzen hast, der mit Dir zusammen die Wohnung erkundet.
- Kanarienvogel: Kanarienvögel mit ihrem meist knallgelben Federkleid werden oftmals auch von Vogel-Laien erkannt, da diese Vogelart lange Zeit die beliebteste in heimischen Wohnzimmern war. Die Tiere bestechen durch ihren Gesang, sind anspruchslos und pflegeleicht, also auch gut für Vogel-Anfänger geeignet. Das Sprechen kann man ihnen allerdings nicht beibringen.
- Nymphensittich: Nymphensittiche sehen witzig aus und sind einfach drollige Kerlchen. Sie sind sehr ausgeglichen und fühlen sich mit einem gegengeschlechtlichen Partner am wohlsten. Allerdings können Sie bei Vernachlässigung zu regelrechten Kampfhähnen werden und ihren Schnabel auch schmerzhaft gegen Menschen einsetzen.
- Unzertrennliche: Die Unzertrennlichen sollten nur als Päärchen gehalten werden, wenn möglich mit gleichgeschlechtlichen Tieren. Diese Vogelart eignet sich nicht für Anfänger und bevor Du sie in eine Mietwohnung holst, solltest Du Dir das gut überlegen, da sie sehr laut sind. Außerdem haben sie einen eigenen Kopf und sind auch bereit, ihren Schnabel einzusetzen, um ihren Willen zu durchzusetzen.
- Wellensittich: Wellensittiche sind die Clowns unter den Vögeln. Immer gut gelaunt und mit viel Unfug im Kopf wird es mit ihnen nie langweilig. Sie können sehr zahm werden und lieben menschliche Gesellschaft. Du kannst ihnen kleine Kunststücke beibringen und sie lernen sogar sprechen, wenn Du geduldig bist und ihnen immer wieder die gleichen Wörter vorsagst.
- Zebrafink: Zebrafinken gelten als unkompliziert und können bei entsprechender Witterung auch gut draußen in der Voliere gehalten werden. Allerdings benötigen sie nicht nur einen Kumpel, sondern eine ganze Gruppe an Kameraden, um sich wohlzufühlen.
Gesundheit
Ein gesunder Vogel ist aktiv, fröhlich und zwitschert oder singt gerne vor sich hin. Größere Vögel geben zeitweise den ein oder anderen Schrei von sich. Sobald ein Tier nur noch auf seiner Stange sitzt, das Gefieder aufplustert oder sich sein Federn ausrupft und kahle Stellen zeigt, ist etwas nicht in Ordnung. Entweder, es ist vereinsamt, ihm mangelt an Beschäftigung oder es ist krank. Ebenso, wenn es nicht mehr frisst oder trinkt, sich die Konsistenz der Ausscheidung verändert oder es außerhalb der Mauser zu viele Federn verliert. Ein Gang zum Tierarzt ist dann zwingend notwendig. Dieser kann abklären, ob das Tier körperlich krank ist oder ob andere Gründe vorliegen.
Vögel zeigen sehr stark in ihrem Verhalten, wenn etwas an den Haltungsbedingungen nicht passt. Papageien neigen dann sogar zu Aggressionen den Menschen gegenüber, was zu schweren Verletzungen und vor allem zum Vertrauensbruch führen kann. Eine Entscheidung für so ein Tier sollte also gut überlegt sein. Hast Du nicht die Zeit, den Platz oder das Geld, mehreren Vögeln über viele Jahre ein gutes, erfülltes und abwechslungsreiches Leben zu bieten, solltest Du Dich gegen die Anschaffung solcher Tiere entscheiden. Kannst Du ihnen all das bieten, steht Dir ein spannendes und aufregendes Leben mit viel Freude und Lachattacken bevor. / (Katja Gerloff)