Nager & Kleintiere
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Nager & Kleintiere
Viele Eltern, die die Anschaffung eines Hundes scheuen, ihren Kindern aber dennoch ermöglichen wollen, mit einem Haustier aufzuwachsen, wählen als Alternative ein Kleintier. Aber auch Erwachsene, die sich tierische Gesellschaft wünschen, schaffen sich immer häufiger ein Kaninchen, Meerschweinchen oder eine Ratte an. Der Pflegeaufwand und auch die Kosten halten sich in Grenzen. Nicht umsonst finden sich deutschlandweit in über 5 Millionen Haushalten Nager und Kleintiere wieder.
Ein weiterer Vorteil, den diese kleinen Haustiere mitbringen, ist, dass Du Deinen Vermieter nicht um Erlaubnis fragen musst, ob Du ein Kleintier halten darfst oder nicht. Er darf Dir die Haltung noch nicht einmal verbieten.
Die beliebtesten Nager und Kleintiere
Kaninchen
Das Hauskaninchen ist einer der Kleintier-Favoriten, denn es ist am pflegeleichtesten. Warum? Weil es stubenrein ist. Du kannst es an eine Katzentoilette gewöhnen oder daran, dass es immer den gleichen Platz für seine Hinterlassenschaften wählt. Das gestaltet gerade den Freilauf als sehr einfach, denn Du musst keine Angst haben, dass auf Deinen Bodenfliesen, dem Laminat oder Teppich ein kleiner See entsteht. Wichtig ist nur, dass Du Steckdosen mit einer Kindersicherung versiehst und Kabel in einer für das Tier unerreichbaren Höhe in Sicherheit bringst, denn die kleinen Rabauken knabbern alles an.
Ein Käfig sollte im idealen Fall nur als Rückzugsort oder Übernachtungsmöglichkeit vorhanden sein. Falls das nicht möglich ist, wähle diesen bitte in der größten Größe aus, die Du finden kannst. Denn wenn ein Kaninchen die Möglichkeit dazu hat, bewegt es sich sehr gern. Kleine Verstecke in Form von einem Häuschen oder einem hohlen Baumstamm werden gerne genutzt und sollten daher nicht fehlen.
Neben Gras, Löwenzahn, Klee und Heu frisst es gerne rohes Gemüse und ausgewählte Obstsorten. Die Gemüsefütterung ist übrigens sehr wichtig, denn die Zähne des Kaninchens wachsen ein Leben lang und nutzen sich nur durch das Kauen auf hartem Futter ab. Sollten sich die Zähne doch nicht ausreichend abnutzen, ist ein Gang zum Tierarzt notwendig, damit er die Zähne entsprechend kürzt. Und das ein Leben lang.
Sollte Dein Kaninchen in den warmen Monaten nach draußen dürfen, dann muss es vorher unbedingt geimpft werden. Beachte bitte, dass Kaninchen sehr hitzeempfindlich sind, Temperaturen ab 25°C können im Einzelfall bereits lebensbedrohlich sein. Deshalb sollte ein Außengehege unbedingt eine geschlossene oder abgedeckte Fläche aufweisen, damit sich das Tier vor zu viel Sonnenstrahlen zurückziehen kann.
Für Kaninchen ist die Gesellschaft von Artgenossen sehr wichtig. Aber – die Rede ist von Artgenossen. Ein Meerschweinchen bringt zwar Abwechslung, kann aber ein zweites Kaninchen nicht ersetzen.
Meerschweinchen
Das zweite Tier, welches sich ganz oben in der Beliebtheitsskala befindet, ist ganz klar das Meerschweinchen. Bei kleinen Kindern rangiert es sogar auf Platz eins. Die handliche Größe ist perfekt und wenn es ausreichend Heu, rohes Gemüse und ausgewählte Obstsorten bekommt, ist es ansonsten recht anspruchslos. Allerdings können Meerschweinchen kein Vitamin C herstellen, sondern sind darauf angewiesen, dass es ihnen in Form von Obst, Pulver oder Tropfen zugeführt wird. Der Tierarzt kann hier zur richtigen Dosierung Tipps geben.
Auch Meerschweinchen freuen sich darüber, wenn sie nicht in einem engen Käfig sitzen müssen und stattdessen frei herum laufen können. Allerdings sollte der Bodenbelag leicht zu reinigen sein. Rückzugsgelegenheiten in Form von Häuschen und hohlem Baumstamm sollten auch hier vorhanden sein.
Ein Meerschweinchen sollte nicht alleine gehalten werden, die Gesellschaft von einem (kastrierten) Artgenossen ist sehr wichtig. Wer schon mal so ein kleines Schweinchen gehalten hat, kennt das Fiepen untereinander, das einen wahnsinnig machen kann, aber für die Kommunikation und das Wohlbefinden der Tiere anscheinend eine große Wichtigkeit besitzt.
Chinchillas und Degus
Etwas seltener zu finden sind Chinchillas und Degus. Tolle Tiere, aber allein die Tatsache, dass das Chinchilla nachtaktiv ist, macht es für viele uninteressant. Auch die Tatsache, dass es zur Körperpflege regelmäßig in Sand baden muss, macht es für penible Hausfrauen nicht attraktiver. Artgenossen sind auch hier Pflicht. Chinchillas haben ein sehr weiches Fell, deshalb werden sie leider bis heute auf Pelzfarmen gehalten und für die Mode getötet.
Degus haben ähnliche 'Macken' wie die Chinchillas, sind aber kleiner und die, die bei uns als Heimtiere gehalten werden, haben den Vorteil, tagaktiv zu sein, was sie gegenüber ihren größeren Kollegen für viele Tierhalter attraktiver macht.
Frettchen
Wenn Du Dich für ein Frettchen interessierst, dann brauchst Du gute Nerven. Sie sind sehr gesellig. Frettchen schlafen viel, sind aber in ihren Wachphasen sehr aktiv, sehr neugierig und stellen immer etwas an. Bevor Du sie frei laufen lässt, solltest Du alles was geht in Sicherheit bringen. Allerdings ist der Unterhaltungsfaktor enorm und wenn Du Stress auf der Arbeit hattest, ist dieser schnell vergessen. Frettchen benötigen Futter, das zum größten Teil aus tierischen Proteinen besteht.
Ratten
Bei den Ratten sind bei uns vor allem die Farbratten vertreten. Es gibt sie in den schönsten Fellschattierungen oder mit einfarbigem Fell. Gewöhnungsbedürftig ist für viele der haarlose Schwanz, der bei so manchem Erwachsenen Ekel hervorruft. Ratten sind sehr soziale Wesen und sollten nicht allein gehalten werden. Die Zuwendung ihres Menschen ist ihnen enorm wichtig. Sie sind Allesfresser, wobei sie pflanzliche Kost bevorzugen.
Mäuse und Rennmäuse
Die normalen Mäuse, die bei uns als Heimtiere gehalten werden, haben ebenso wie die Ratte einen unbehaarten Schwanz. Auch deshalb schreit nicht jeder Besucher gleich hurra, wenn Du ihm Deinen Mitbewohner vorstellst. Tagsüber schlafen sie sehr viel.
Alle Mäuse benötigen kleine Häuschen und hohle Stämme, um sich zurückziehen zu können. Bitte schaff ihnen kein Laufrad an, sondern beschäftige Dich selbst mit ihnen, wenn sie wach sind.
Die mongolische Rennmaus ist seit einigen Jahren auch bei uns als Haustier sehr beliebt. Ebenso wie das Kaninchen ist sie stubenrein. Die meisten sind nachtaktiv, lassen sich aber tagsüber immer wieder mal kurz blicken. Rennmäuse buddeln gerne. Mit einem großen und schön eingerichtetem Terrarium tust Du ihnen und Dir selbst einen größeren Gefallen als mit einem offenen Käfig, denn Du musst den Dreck ja hinterher wegmachen.
Im Gegensatz zu den normalen Mäusen sind mongolische Rennmäuse etwas größer und haben einen behaarten Schwanz, was sie in der Beliebtheit wohl auch in den nächsten Jahren weiter nach oben steigen lässt.
Hamster
Hamster sind nachtaktive Tiere und die meisten sind so wenig an der Gesellschaft des Menschen interessiert, dass es fast schon unverschämt ist. Sie legen Vorräte an und das an den verschiedensten Stellen ihres Käfigs. Zum Transportieren nutzen Hamster ihre Backentaschen, die sich enorm weiten können und in die selbst dann noch was reinpasst, wenn 'Mensch' denkt, sie platzen gleich auseinander.
Das notwendige Zubehör
Mit einem Kleintier oder Nager musst Du nicht spazieren gehen. Dafür benötigst Du für sie einen Käfig, Näpfe, Rückzugsmöglichkeiten, Einstreu, Heu, Futter und manchmal sogar Spielzeug. Viele namhafte Hersteller wie Trixie und Kerbl bieten alles notwendige Zubehör an, Deinem Kaufrausch sind da keine Grenzen gesetzt.
Die Firma Vitakraft hat sich auf Futter und Leckerlis für verschiedene Tierarten spezialisiert. Achte bitte unbedingt darauf, dass Du auch das Futter kaufst, das für Deine Tierart vorgesehen ist, damit es zu keinen Mangelerscheinungen kommt.
Alles in allem solltest Du aber darauf achten, dass Deinen Tieren immer Heu zur Verfügung steht, sie viel frisches Gemüse und gegebenenfalls Obst bekommen. Das Fertigfutter sollte bei den meisten nur einen Teil der täglichen Ernährung ausmachen, da Deine Kleintiere oder Nager sonst zu viel Fett ansetzen. / (Katja Gerloff)