Fische / Aquarien
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Fische / Aquarien
Ein Aquarium hübscht jedes Wohnzimmer auf, senkt den Stresspegel und wirkt beruhigend. Obwohl es bei der Pflege und Reinigung einiges zu beachten gibt, sind wohl genau das die Gründe, warum Fische als Haustiere immer beliebter werden. Inzwischen gibt es in den Haushalten Deutschlands mehr als 2 Millionen Aquarien, Tendenz steigend. Musste man früher bei seiner Hausratversicherung extra angeben, dass sich im Wohnraum ein Aquarium befindet, ist ein eventueller Wasserschaden heute bei den meisten Versicherungsgesellschaften mitversichert.
Die Geschichte des Aquariums
Bereits vor 5000 Jahren hielten die Sumerer in Mesopotamien Fische, die zum Verzehr bestimmt waren und das in eigens dafür vorgesehenen Fischteichen. Auch in den Tempelgärten Ägyptens waren rechteckige, mit Wasser gefüllte Becken zu finden, in denen Fische schwammen. Natürlich gab es diese Becken auch bei den Römern und auch in der chinesischen kaiserlichen Dynastie durften sie nicht fehlen. Erst im ersten Jahrhundert nach Christus verlor man jedoch über einige Zeit das Interesse an der Haltung von Fischen.
Die ersten Fische, von denen belegt ist, dass sie in einem Keramikgefäß im Haus gehalten wurden, waren Goldfische Anfang des 16. Jahrhunderts in China. 1665 sollen in London Goldfische in einem Wasserglas gesichtet worden sein und während der Weltausstellung in London im Jahr 1851 wurden die ersten Aquarien ausgestellt. Die Scheiben waren, ebenso wie damalige Gewächshäuser, mit einem gusseisernen Rahmen befestigt.
Ursprünglich waren Aquarien Hilfsmittel für Naturforscher, da man in ihnen durch das Glas hindurch die unterschiedlichsten Tierarten beobachten und erforschen konnte. Leider war die Sterberate der Tiere aufgrund des Sauerstoffmangels sehr hoch. Es dauerte noch bis weit ins 20. Jahrhundert hinein, bis durch Zubehör wie Pumpen, Filter, Heizung und Co. die Pflege des Beckens einfach möglich war und die Lebensqualität der Fische so stieg, dass sie als Haustiere einen festen Platz in unserem Leben erhalten konnten.
Die unterschiedlichen Aquarienarten
Je nach Vorlieben und vor allem je nach Wunschfisch kann man zwischen verschiedenen Aquarienarten auswählen. Kriterium ist die Wasserqualität bzw. der Salzgehalt des Wassers, die Temperatur oder der Besatz. Im Groben wird zwischen folgenden Aquarien unterschieden:
Süßwasseraquarium | Salzgehalt < 0,6 Prozent |
Meereswasseraquarium | Salzgehalt 3,4 Prozent |
Amazonasbecken/Schwarzwasseraquarium | Süßwasserbecken, Tiere/Pflanzen mit Ursprung Amazonas bzw. Südamerika/Asien |
Brackwasseraquarium | Wasserqualität wie in Mündungsgebieten, Mischung aus Süß- und Meereswasser |
Altwasseraquarium | kein Wasserwechsel, verdunstetes Wasser wird nur aufgefüllt |
Kaltwasseraquarium | kommt ohne Heizung aus, älteste Aquariumart |
Gesellschaftsaquarium | verschiedene Tierarten, die unter gleichen Lebensbedingungen leben können |
Artaquarium | es wird nur eine Tierart darin gehalten |
Biotop-Aquarium | der Lebensraum gleicht dem in der freien Natur |
Naturaquarium | japanisches Süßwasseraquarium, Pflanzen haben den gleichen Stellenwert wie Tiere |
Aquariengröße
Die kleinsten anerkannten Aquarien haben eine Größe von 4,5 Litern. Ecospheres, die noch kleiner sind und oftmals nur einer kleinen Algenpflanze oder Ähnlichem Platz bieten, werden von Kennern nicht als Aquarium akzeptiert. Man sagt, dass ein Aquarium, in dem kleine Fische oder Wirbellose leben sollen, mindestens ein Fassungsvermögen von 30 Litern haben soll, allerdings steht den Tieren dann nicht viel Platz zur Verfügung. Man sollte immer bedenken, dass sie ihr komplettes Leben darin verbringen und da sollten sie sich wohlfühlen und viel Platz zum Schwimmen haben, schließlich sollen ja auch noch Wasserpflanzen mit rein.
Bis zu einem Fassungsvermögen von unter 54 Litern werden die Becken Nano-Aquarien genannt. Sind sie größer, gibt es keine weiteren Größenbezeichnungen. 54 Liter ist übrigens die beliebteste Aquariengröße, mit einer Abmessung von 60x30x30 cm passt dieses wunderbar in jedes Wohnzimmer.
Notwendiges Zubehör
Der Filter sorgt nicht nur für eine gute Wasserqualität, er reinigt das Wasser vor allem von Fetten, Pflanzen- und Futterresten, beim Meerwasseraquarium auch von dem entstandenen Schaum.
Die Heizung ist für die richtige Temperatur zuständig. Es versteht sich von selbst, dass man beim Kauf der Tiere darauf achtet, dass man sich Fische oder andere Tiere aussucht, die nicht nur die gleiche Wasserqualität benötigen, sondern auch die gleiche Wassertemperatur.
Auch Fische benötigen Licht, deshalb ist eine gute Beleuchtung ein Muss. Toll sind Leuchtstoffröhren, die verschiedene Lichtverhältnisse erzeugen können, wie Tageslicht, Dämmerung oder einen erhöhten Blaulichtanteil.
Ein Thermometer ist wichtig, denn leider kann die Heizung mal ausfallen. Fische zeigen eine falsche Temperatur an, indem sie sich um die eigene Achse drehen. Nur soweit sollte man es nie kommen lassen, da dieses Verhalten bereits den nahenden Sterbeprozess ankündigt.
Ein Kescher ist notwendig, falls man mal einen Fisch von einem Becken in das andere setzen möchte, ein gebärender Fisch in den Ablaichkasten verfrachtet werden muss oder schwimmende Pflanzenteile entfernt werden sollen. Eine Pinzette, ein Messer oder eine Schere helfen bei der Pflege der Pflanzen.
Sauger, Eimer und Schlauch sind für den Wasserwechsel und das Absaugen zuständig.
Ein Futterautomat bietet seine Unterstützung im Urlaub oder während der Arbeitszeit an, sollte in dieser Zeit keine menschliche Hilfe zur Verfügung stehen.
Falls man die Wasserqualität überprüfen möchte, so gibt es Teststreifen, auf denen man die Bestandteile des Wassers über eine Farbskala ablesen kann.
Viele Aquarianer füllen ihr Aquarium mit Leitungswasser. Um hieraus Schwermetalle oder Chlor zu entfernen, bietet sich ein Wasseraufbereiter an. Oftmals wird hier mit Umkehrosmose gearbeitet.
Beliebte Aquariumpflanzen
Wenn man sich ein Aquarium ansieht, dann kann man durchaus ins Träumen gelangen. Nicht nur die schwerelosen Bewegungen der Fische bringen einen zur Ruhe, auch die sich leicht bewegenden Pflanzen haben einen hohen Anteil daran. Welche der Wasserpflanzen man verwendet, liegt an der Aquarienart, der -größe und vor allem auch an den Tieren, mit denen sie sich den Lebensraum teilen sollen.
Algen bieten sich hier an, denn diese haben eine Besonderheit: Algen können Schadstoffe aufnehmen, aber nicht abgeben. Die Wasserqualität wird durch ihre Anwesenheit also grundsätzlich immer verbessert. Weitere, schön anzusehende Aquariumpflanzen sind zum Beispiel das brasilianische Tausendblatt, der indische Wasserfreund und die krause Wasserähre. Auch Mooskugeln, Steine, Kies und Sand hübschen das Aquarium auf und geben den Tieren Abwechslung.
Beliebte Zierfische und weitere Tiere
Zierfische für das Aquarium gibt es unzählige. Oftmals ist einer schöner als der andere, sodass man sich im Vorfeld genau überlegen muss, was genau man möchte. Hier gilt ebenso wie bei den Pflanzen: Aquariengröße und -art geben vor, welche Tiere sich anbieten. Aber man muss zusätzlich beachten, welche Fische man auswählt, da einige Fische andere Arten fressen und ein leeres Becken möchte nach einer Woche niemand haben. Die aktuell beliebtesten Zierfische sind:
- Black Molly (Süßwasser, ca. 100 Liter)
- Diskusfisch (Süßwasser, ca. 250 Liter)
- Guppy (Süßwasser, mind. 54 Liter)
- Neonsalmler (Süßwasser, mind. 54 Liter)
- Panzerwels (Süßwasser, mind. 60 Liter)
- Platy (Süßwasser, mind. 54 Liter)
- Schmetterlingsbuntbarsch (Süßwasser, mind. 50 Liter)
- Siamesischer Kampffisch (Süßwasser, mind. 54 Liter)
- Skalar (Süßwasser, ca. 250 Liter)
- Zebrabärbling (Süßwasser, ca. 100 Liter)
Auch wenn Fische zu mehreren gehalten werden, ist es nicht sinnvoll, sich von jeder Fischart nur einen Fisch anzuschaffen. Jede hat ihre Eigenarten und da ist es schön, wenn ihnen einige Kumpel der eigenen Gattung zur Verfügung stehen. Es gibt sogar Tiere, die nur im Schwarm gehalten werden sollen.
Natürlich kann man sein Süßwasser-Aquarium noch mit anderen Tieren schmücken. Beliebt sind hier vor allem Garnelen, Krebse und Krabben, Schnecken und Muscheln.
Fischfutter
Auch beim Futter haben einige Fische ihre Vorlieben. Von Pflanzenkost und Algen über Larven und Lebendfutter bis zu Trockenfutter oder Flockenfutter ist alles drin. Ist man viel unterwegs, so bietet sich ein Futterautomat an, der zu vorgegebenen Zeiten eine vorher bestimmte Menge an Fischfutter ausschüttet. Wichtig ist, dass Futterreste immer schnell entfernt werden, damit die Wasserqualität nicht so sehr leidet.
Tierische Mitbewohner
Ein Aquarium entspannt nicht nur den Menschen. Hund und Katze sind genauso fasziniert von dem bunten Treiben im Wasser und vor allem, wer eine Katze hat, kann bestätigen, dass sich diese zum Teil über Stunden mit dem Studieren der Fische beschäftigen kann und ihren Spaß hat. / (Katja Gerloff)