Die immer weiter steigende Leistung von Prozessoren, Festplatten und
Grafikkarten bringt es mit sich, das sich diese sensiblen, elektronischen Bauteile auch immer mehr erhitzen. Ein Mehr an Leitung führt zwangsläufig auch zu mehr Wärmeabgabe; Prozessoren können z.B. Temperaturen von über 80 Grad erreichen und auch Festplatten geben Wärme ab. Durch adäquate Kühlung wird verhindert, dass sich die Bauteile zu stark erwärmen, wodurch sie Schaden nehmen würden. Eine effektive Kühlung verlängert das Leben der elektronischen Bauteile deutlich, also sowohl die Lebenserwartung von Teilen wie der Festplatte als auch der Elektrolytkondensatoren
auf der Hauptplatine. Die Kühlung des PCs muss in zwei Schritten erfolgen. Erst einmal muss die Wärme von dort weggeleitet werden, wo sie entsteht. Dazu könnt Ihr Festplattenkühler, Grafikkartenkühler und
CPU-Kühler mit Ventilator (Aktive Kühlung) oder auch Kühlkörper aus Aluminium (passive Kühlung) verwenden, welche gegebenenfalls mit
Wärmeleitpaste angebracht werden. Die Wärmeleitpaste sorgt für eine bessere Wärmeübertragung. Da sich dadurch der Innenraum des Rechners immer noch zu stark erwärmen würde, die Temperatur sollte nicht über 40 Grad liegen, muss die Wärme nach außen geschafft werden. Dazu kann einerseits der Lüfter des
Netzteils dienen, andererseits können zusätzlich Gehäuselüfter angebracht werden. Die Wirkung von Lüftern ist effektiv, jedoch kann es bei billigen Produkten oder wenn eine hohe Kühlleistung erforderlich ist zu störender Geräuschentwicklung kommen. Hier muss man eine gewisse Ausgewogenheit zwischen leisem PC und hoher Kühlleistung finden. Ein Alternative dazu ist die Wasserkühlung, deren Vorteil in hoher Kühlleistung und geringer Geräuschentwicklung besteht. Wenn Du Dich für eine Wasserkühlung entscheidest, z.B. bei einer sehr leistungsfähigen Grafikkarte, sollte die Wasserkühlung ausgenutzt werden und möglichst viele Bauteile kühlen.