Feuerlöscher
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Feuerlöscher
Die Geschichte des Feuerlöschers
Zuhause, auf der Arbeit oder in der Werkstatt: Der Feuerlöscher ist das wichtigste Hilfsmittel für die schnelle Gefahrenbeseitigung im Brandfall. Jeder kennt ihn, die meisten besitzen einen und jeder hofft, ihn niemals einsetzen zu müssen. Feuerlöscher gibt es bereits seit über 200 Jahren. Den ersten tragbaren Feuerlöscher entwarf der englische Ingenieur George William Manby 1813, indem er einen Kupferzylinder mit Wasser und Druckluft füllte. Dieser war für den Einsatz in mehrgeschossigen Wohnhäusern als Unterstützung für die Feuerwehr gedacht: Beim Öffnen des Ventils entwich das Wasser, sodass sie kleinere Brandherde löschen konnte. Später wurde mit Natriumbikarbonat und Kohlendioxid experimentiert. Das Prinzip des Handfeuerlöschers konnte immer weiter verbessert und die Wirkungsweise auf die verschiedenen Brandursachen und Brandklassen abgestimmt werden.
Feuerlöscher - Aufbau und Funktion
Feuerlöscher gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen. Eines haben alle Handfeuerlöscher gemeinsam: Sie sind tragbar, einfach zu bedienen und mittels aufgedrucktem Piktogramm selbsterklärend, denn im Brandfall kann niemand erst eine Gebrauchsanweisung studieren. Ein moderner Feuerlöscher besteht aus einer stabilen Hülle aus Metall oder Plastik, dem Hauptzylinder. Darin befinden sich Löschmittelbehälter, Treibmittelbehälter, Steigrohr und Blasrohr. Auch ein Sprühkopf ist angeschlossen, mit oder ohne Schlauch. Ausgelöst wird die Löschfunktion durch den Schlagknopf oder den Auslösehebel, wodurch das CO² (CO2) das Löschmittel (Wasser, Schaum oder Pulver) mit hohem Druck herausbefördert. Ein Universalfeuerlöscher erstickt die Flammen mittels Sprühnebel, Schaum oder Pulver und sollte heute in keinem Haushalt mehr fehlen. Nach Art der Löschmittel wird demnach in Wasser-Nebel-Löscher (Wasser), Schaumlöscher (Schaum) oder Pulverlöscher (Pulver) unterschieden.
Grundsätzliches rund um den Feuerlöscher (Brandklassen, Aufbewahrung, Wartung)
Die meisten Hand-Feuerlöscher sind für Brände der Klassen A bis C geeignet. Diese werden auch ABC-Feuerlöscher genannt. Die Klasse D ist für Metallbrände vorgesehen. Klasse E (Niederspannungsleitungen) wurde abgeschafft, da sich inzwischen alle ABC-Löscher hierfür eignen. Für Ölbrände der Klasse F werden spezielle Löschmittel benötigt. Deshalb sollen zum Beispiel in Großküchen zwei verschiedene Handlöschgeräte genutzt werden. Nach der Art der Druckerzeugung werden Feuerlöscher im Rahmen der Sicherheitstechnik unterschieden in:
- Permanentlöscher / Dauerdrucklöscher (Löschmittel und Treibgas befinden sich unter Dauerdruck in einem Behälter)
- Gaslöscher (Treibgas fungiert gleichzeitig als Löschmittel)
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Chemische Druckerzeugung (veraltetes Prinzip, darf aus Sicherheitsgründen inzwischen nicht mehr im Einsatz sein)
Sicherheitstechnik privat oder gewerblich
Feuerlöscher in privaten und gewerblichen Objekten unterscheiden sich nur in ihrer Löschleistung, Größe (Liter) und Gewicht (kg). Die Löschleistung (Löschdauer) ist auf dem Gehäuse vermerkt und wird bei kleinen Geräten oft überschätzt. Prinzipiell kann auch ein größerer Feuerlöscher, der für den gewerblichen Gebrauch verkauft wird, privat genutzt werden. Eine Lagerung ist nicht vorgesehen. Der Aufbewahrungsort erfolgt bei größeren Flaschen stehend, bei kleineren mittels Wandhalterung an einem möglichst trockenen, gut zu erreichenden Ort, der bei gewerblichen Objekten mit einem Schild gekennzeichnet werden und auf dem Grundriss eingezeichnet sein muss. In öffentlichen Gebäuden sind Notausgänge und Feuerlöscher-Standorte auf dem Lageplan verzeichnet. Feuerlöscher dürfen nicht mit einer Diebstahlssicherung für die Allgemeinheit unbrauchbar gemacht werden. Jeder muss sie im Notfall nutzen können.
Haltbarkeit, Nutzungsdauer und Wartung
Die Haltbarkeit eines Feuerlöschers ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben und muss auf der Prüfplakette vermerkt sein. Das Haltbarkeitsdatum (20 bis 25 Jahre) betrifft zwar die Inhaltsstoffe, doch auch das Gerät selbst muss regelmäßig von einem Beauftragten auf seine Funktion überprüft werden. Das betrifft vor allem gewerbliche Einrichtungen, privat ist eine Überprüfung gesetzlich nicht vorgeschrieben, wird jedoch empfohlen. Durch Materialermüdung können Feuerlöscher auch bereits vorher einen Druckverlust (kann mit einem Manometer überprüft werden) erleiden und im Bedarfsfall nicht mehr richtig funktionieren. Die Funktionsüberprüfung erfolgt in gewerblichen Einrichtungen nach der Instandhaltungsnorm DIN 14 406, Teil 4 alle zwei Jahre. Nach Gebrauch muss ein Feuerlöscher durch einen neuen ersetzt werden, eine Nachfüllung vor Ort ist nicht vorgesehen. In der Regel sollen auch in Privathaushalten unbenutzte, ältere Feuerlöscher spätestens nach 20 Jahren komplett ausgetauscht werden. Um dem schlimmsten Fall vorzubeugen, müssen in Privathaushalten Rauchmelder montiert sein, die schon einen Alarm abgeben, bevor es zum Äußersten kommt. Inzwischen besteht in allen Bundesländern für Privathäuser sogar eine Rauchmelderpflicht.
Richtiger Einsatz von tragbaren Feuerlöschern
- Brandherd von unten nach oben mit Löschmittel eindecken (nicht von oben sprühen - Ausbreitungsgefahr).
- Bei Flüssigbränden umgekehrt (von oben mit dem Löschmittel eindecken).
- Größere Brände mit mehreren Feuerlöschern gleichzeitig bekämpfen, nicht nacheinander.
- Benutzte Feuerlöscher kennzeichnen und zeitnah von der Wartungsfirma abholen lassen.
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Feuerlöscher neu kaufen bzw. preisgünstig von der Wartungsfirma auffüllen lassen.
Verschiedene Hersteller von Feuerlöschern
Womit können die Firmen ihre Produkte von der Konkurrenz abgrenzen? Da Feuerlöscher Normen erfüllen müssen und jedes Gerät im Brandfall sofort richtig funktionieren muss, gestaltet sich der Wettbewerb nur über den Preis. Die Preisunterschiede sind bei bauartidentischen Geräten gering, die Qualität sollte immer gleich sein. Feuerlöscher von Firmen wie Gloria, Protex oder GEV gibt es je nach Größe und Bauart bereits ab 20 Euro im Versand. Achten Sie auf Füllmenge, Inhalt, Brandklasse und Handhabung. Einige Hersteller haben auch sogenannte KFZ oder Autofeuerlöscher in ihrem Sortiment. Ein Preisvergleich lohnt sich bei der Anschaffung also immer. / (Katja Gerloff)