Hochdruckreiniger
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Hochdruckreiniger
Wie funktionieren Hochdruckreiniger?
Hochdruckreiniger bauen über eine Hochdruckpumpe einen hohen Wasserdruck auf, mit dessen Hilfe sich dann deutlich bessere Reinigungsergebnisse erzielen lassen, als bei einer Reinigung mit einem normalen Gartenschlauch. Je nach Größe des Geräts und Einsatzbereichs liegt der Druck (die Leistung) zwischen 15 und max. 1.000 bar. Der Arbeitsdruck bei Mittelklassegeräten für den normalen Hausgebrauch liegt meist zwischen 100 und max. 200 bar. Die Fördermenge liegt bei 400 Litern pro Stunde.
Aufbau von Hochdruckreinigern
Die meisten Hochdruckreiniger bestehen im Wesentlichen aus neun Komponenten:
- Motor
- Hochdruckpumpe
- Tank für Reinigungsmittel
- Rahmen mit Fahrgestell
- Schutzhaube für Motor und Pumpe
- Hochdruckschlauch
- Pistole
- Hochdruckdüse
- optionaler Heizkörper
Mit dem Hochdruckschlauch wird die Pistole mit dem Gerät verbunden. Die Pistole selbst nimmt die Hochdruckdüse auf. Für die meisten Modelle sind verschiedene Düsen als Aufsätze mit Bajonettverschluss erhältlich, die für verschiedene Zwecke eingesetzt werden. Ein Aufsatz, der den meisten Geräten für den normalen Hausgebrauch beiliegt, ist die sogenannte Dreckfräse. Dabei handelt es sich um einen Rotationspunktstrahler, der das Wasser impulsartig und mit erhöhtem Druck abgibt. Dadurch wird die Effektivität des Gerätes erhöht. Ein typischer Einsatzzweck von Dreckfräsen ist die Säuberung von Fugen in Gehwegen.
Statt über einen integrierten Tank verfügen manche Geräte über einen Ansaugmechanismus für Reinigungsmittel. Das gilt vor allem für ein Produkt, das für geringere Preise zu haben ist. Die Flasche mit dem Reinigungsmittel wird dann einfach neben den Hochdruckreiniger gestellt und über einen ausziehbaren Schlauch verbunden.
Einige Geräte in den Bereichen Mittelklasse und Premium verfügen zudem über eine Druckregulierung. So ist es möglich, den Arbeitsdruck der jeweiligen Aufgabe anzupassen. Das ist vor allem für die Reinigung von empfindlicheren Oberflächen von Vorteil, da so das Risiko von Schäden durch zu hohen Druck minimiert wird.
Kaltes oder heißes Wasser?
Einige Modelle sind mit integrierten Heizungen ausgestattet, um das Wasser vor Gebrauch zu erwärmen. Das hat den Vorteil, dass sich besonders hartnäckige Verschmutzungen besser lösen lassen und die Zulauftemperatur nicht von Relevanz ist. Auch entfalten einige Reinigungsmittel eine deutlich bessere Wirkung, wenn heißes Wasser verwendet wird.
Hochdruckreiniger in der Anwendung
Hochdruckreiniger werden in erster Linie im Außenbereich, also beispielsweise am Haus, im Garten oder an Fahrzeugen angewendet. Je nach Verwendungszweck empfehlen sich verschiedene Aufsätze in Form von Düsen/Lanzen für die Pistole. Für den Innenbereich sind Hochdruckreiniger weniger geeignet, da es durch ihre Anwendung zu Wasserschäden im Haus kommen könnte. Hier empfiehlt sich deswegen eher die Verwendung von Dampfreinigern.
Hinweise zum sicheren Gebrauch von Hochdruckreinigern
Hochdruckreiniger erfordern einige Vorsicht im Umgang. Verbraucher, die sich zum ersten Mal ein solches Gerät zulegen, sollten sich von fachkundigem Personal in der Bedienung einweisen lassen. Ein Test an verdeckten Stellen kann zudem Aufschluss über die korrekte Druckeinstellung geben.
Wegen des hohen Wasserdrucks sollte die Lanze niemals aus der Nähe auf Personen gerichtet werden. Es versteht sich von selbst, dass solche Geräte auch kein Ersatz für Wasserpistolen sind und daher nicht in die Hände von Kindern gehören.
Zu Bedenken ist auch, dass Hochdruckreiniger während des Betriebs relativ laut sind und schnell Werte von mehr als 70 dB erreichen. Es ist also vor Gebrauch auf die Einhaltung der entsprechenden Ruhezeiten zu achten.
Hinweise zur Anwendung an Fahrzeugen
Da Hochdruckreiniger mit sehr hohem Wasserdruck arbeiten, kann eine falsche Anwendung zu Beschädigungen auf lackierten Oberflächen führen. So sollte beispielsweise die Dreckfräse nicht dazu verwendet werden, lackierte Flächen an Fahrzeugen zu reinigen. Durch den hohen Druck kann der Lack dadurch regelrecht abgesprengt werden. Auch die normale Reinigungsdüse sollte an Fahrzeugen mit Vorsicht angewendet werden. Verwitterte oder rostige Stellen im Fahrzeuglack können ebenfalls dazu führen, dass ungewollt Lack entfernt wird. Motorwäschen mit Hochdruckreinigern sind (wie Motorwäschen allgemein) auf Privatgrundstücken generell untersagt, da Öl vom Motorblock abgespült werden und daraufhin ins Grundwasser gelangen könnte.
Welche zusätzlichen Reinigungs- und Pflegemittel bieten sich an?
Ob und welche Reinigungsmittel zur Anwendung gebracht werden können, hängt von der zu reinigenden Oberfläche ab. Es gibt beispielsweise spezielle Reiniger für Autos, Fassaden und Holz, mit deren Hilfe sich das Reinigungsergebnis verbessern lässt. Oftmals ist durch die Verwendung eines Reinigungsmittels ein Arbeiten mit geringerem Druck möglich, was sowohl Wasser spart, als auch den Energieverbrauch senkt. Voraussetzung dafür ist, dass sich der Druck am Gerät einstellen lässt.
Welches Zubehör ist für welchen Einsatzzweck sinnvoll?
Geräte der mittleren und unteren Preisklasse sind meist mit einer Flachstrahldüse und einer Dreckfräse ausgestattet, die bei Bedarf ausgetauscht werden können. Auch der Betrieb ohne eine der beiden Düsen ist bei vielen Geräten möglich. Dadurch lässt sich der Druck senken, was vor allem bei empfindlicheren Oberflächen hilfreich sein kann.
Wer Hochdruckreiniger verstärkt zur Reinigung von Fassaden oder Dachrinnen einsetzen möchte, wird möglicherweise Probleme haben, manche Stellen zu erreichen. Hierzu bieten sich zwei Lösungsmöglichkeiten an: Teleskoprohr und eine Verlängerung des Hochdruckschlauches.
Um eine möglichst schonende Autowäsche zu gewährleisten, kann sich der Kauf einer Autowaschbürste lohnen. Das ist vor allem bei Geräten ohne Druckregulierung empfehlenswert.
Darüber hinaus gibt es Flächenreiniger, mit denen sich größere Flächen wie beispielsweise der Balkon, die Terrasse oder ein Gehweg schneller säubern lassen.
Zur Reinigung von Abflussrohren ist ein spezielles Rohrreinigungsset erforderlich. Dieses Set besteht aus einem 10-30 Meter langen Schlauch, an dessen Ende eine Düse mit Rückstoß- und Frontbohrungen angebracht ist. Während des Betriebs "arbeitet" sich diese Düse dann durch das Rohr und lockert dabei Verstopfungen.
Sicherheit bei Hochdruckreinigern: Welche Auflagen müssen erfüllt werden?
Hochdruckreiniger müssen die Sicherheitsanforderungen der EG-Richtlinien erfüllen und daher seit dem 1. Januar 1993 mit dem CE-Zeichen ausgezeichnet sein.
Wann ist der Einsatz eines Dampfreinigers sinnvoller?
Auch beim Dampfreiniger wird Wasser mit hohem Druck abgegeben. Das Wasser wird dabei jedoch stets erhitzt. Je nach Gerät und Anwendungszweck liegen die Temperaturen zwischen 150° und 300 °C. Während Hochdruckreiniger eher für den Außenbereich konzipiert sind, bieten Dampfreiniger mehr Anwendungsmöglichkeiten im Innenbereich. Sie entfernen hartnäckigen Schmutz und töten durch die hohen Temperaturen auch Milben ab, was vor allem für Allergiker von großem Vorteil ist. Mit einem Dampfreiniger lassen sich zudem auch Teppiche und Fenster reinigen.
Die bekanntesten Marken
Die bekanntesten Marken bzw. Hersteller von Hochdruckreinigern sind Kärcher, Nilfisk-Alto und Bosch. Ein gut ersichtliches Unterscheidungsmerkmal der drei Hersteller ist die Farbe der Schutzhülle bei Geräten für private Anwender. Kärcher-Modelle sind stets gelb, Nilfisk-Alto in dunklem Blau gehalten und Geräte von Bosch kommen in dem für das Unternehmen typischen Grün. Zu einer besonders hohen Bekanntheit hat es dabei die Marke Kärcher gebracht.
Marktführer Kärcher
Die Alfred Kärcher GmbH & Co. KG hat sich auf Reinigungsgeräte spezialisiert und verfügt über ein vergleichsweise großes Sortiment an Hochdruckreinigern. Die Bekanntheit des Unternehmens lässt sich schon am umgangssprachlichen Begriff "kärchern" ablesen, das oftmals für die Anwendung von Hochdruckreinigern verwendet wird. Kärcher hatte im Jahr 1984 mit dem HD 555 den ersten Hochdruckreiniger für den privaten Gebrauch auf den Markt gebracht. Der Umsatz des Unternehmens liegt derzeit bei über 2 Milliarden Euro und wird von mehr als 11.000 Mitarbeitern erwirtschaftet.
Hochdruckreiniger von Kärcher lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Home & Garden und Professional. Die Geräte der Kategorie Home & Garden sind für den privaten Gebrauch konzipiert und in dem für das Unternehmen typischen Gelb gehalten. Produkte der Kategorie Professional richten sich an die Bedürfnisse gewerblicher Anwender und sind in Grau gehalten. Neben Hochdruckreinigern bietet Kärcher auch noch eine breite Palette an weiteren Reinigungsgeräten wie z.B. Dampfreiniger, Staubsauger und Kehrmaschinen an.
Weitere Hersteller von Hochdruckreinigern
Ein weiterer, nach Kärcher vergleichsweise bekannter Hersteller von Hochdruckreinigern ist Nilfisk. Nilfisk-Alto ist dabei die Bezeichnung für das Produktprogramm an Hochdruckreinigern der Nilfisk GmbH. Auch wird neben den Modellen für Privatanwender eine professionelle Produktlinie angeboten.
Auch Firma Bosch hat einige Hochdruckreiniger auf den Markt gebracht. Im Hinblick auf den Funktionsumfang haben die Modelle aller Hersteller bei Vergleichen recht ähnlich abgeschnitten, wobei natürlich auch die einzelnen Preisklassen eine Rolle spielen. Auf dem gleichen Niveau unterscheiden sich die Angebote vom Preis her nur wenig voneinander.