255 Winterreifen

Im Winter warten Herausforderungen ganz unterschiedlicher Natur auf die Reifen der Fahrzeuge. Diese müssen mit Schnee, Eis, Matsch und Nässe zurechtkommen und zusätzlich auch gewaltige Temperaturschwankungen ausgleichen können. Unterschiede von mehr als 20 Grad innerhalb weniger Wochen, die mit sich komplett wandelnden Straßenverhältnissen einhergehen, sind nichts Ungewöhnliches. Aus diesem Grund schreibt der deutsche Gesetzgeber schon seit Jahren vor, dass die Fahrzeuge spezielle Winterreifen verwenden müssen, um mit diesen schwierigen Bedingungen angemessen umgehen zu können. EU-weit gilt hierfür seit 2009 eine entsprechende Richtlinie, die eine Pflicht für Winterreifen begründet. Es ist laut gängiger Rechtsprechung zu empfehlen, im Oktober oder November auf diese Pneus zu wechseln und nicht vor Ende Februar zurückzutauschen, um den gesetzlichen
Anforderungen gerecht zu werden. Aber natürlich sollte man auch auf die richtige Qualität achten, um sicher durch den Winter zu kommen. Diesbezüglich gelten die Reifen mit einem Durchmesser von 255 Millimetern, wie sie beispielsweise Bridgestone, Continental oder 255er Pirelli Reifen anbieten, als echte Geheimtipps gerade für große und sehr schwere Fahrzeuge, weil diese das Gewicht auf mehr Lauffläche verteilen können und auf diese Weise für eine sichere Bodenhaftung garantieren. Die Reifen mit einem Durchmesser von 255 Millimetern müssen einen Aufkleber mit dem Aufdruck "M + S -Reifen" tragen, der nachweist, dass sie den gesetzlichen Bestimmungen genügen. Die Reifen verfügen zudem in der Regel über drei verschiedene Profile, die sicherstellen sollen, dass der Reifen mit Regen, Schnee (bzw. Eis) und Matsch gleichermaßen gut umgehen kann. Für die Käufer ist
zudem ein weiterer Punkt beachtenswert: Die Reifen können geflickt werden, wenn ein Loch auf der Lauffläche entsteht, dass z.B. durch einen Nagel oder eine Glasscherbe entstanden ist. Generell sind die meisten Reifenbeschädigungen reparierbar. Eine Instandsetzung ist besonders sinnvoll, wenn der Reifen noch nicht lange im Einsatz war, also lediglich eine geringe Laufleistung erbracht hat. Zudem sollte der Schaden am Reifen kurz nach Entstehung entdeckt worden sein und dann nicht mehr in Betrieb genommen worden sein, sondern zeitnah repariert werden. Grundsätzlich gilt, dass immer ein Fachmann zurate gezogen werden muss, der die Reparatur durchführt, um so eine Garantie zu erhalten. Bei größeren Löchern muss der Reifen auch nicht zwangsläufig getauscht werden. Eventuell kann der Fachmann ihn neu vulkanisieren. Dies ist kostengünstiger als eine Neuanschaffung.