Winterreifen 235

Wenn die kalte Jahreszeit anbricht, gilt es für die Deutschen, die Reifen ihres Autos zu wechseln. Ab Oktober gilt ein Gebot, Winterreifen zu führen, spätestens ab Dezember ist es nach der Ansicht der deutschen Gerichte Pflicht. Untermauert wurde diese Rechtsauffassung im Jahr 2009 durch eine EU-Richtlinie, welche die gängigen Vorschriften in der Union harmonisierte, dabei größtenteils die deutschen Gesetze der Straßenverkehrsordnung bestätigte und diese an manchen Stellen noch präzisierte. So müssen Winterreifen seit diesen Tagen verpflichtend über ein Profil verfügen, das gegen Schnee, Eis und Matsch hilft und dafür auch einen entsprechenden Aufdruck auf dem Reifen tragen. Ein guter Reifen für den Winter hat damit
faktisch drei Profile, von denen eins immer dann eingreift, wenn "seine Wetterbedingungen" herrschen. Diesbezüglich ist ein Lob an die Reifenhersteller auszusprechen, denn Unternehmen wie Bridgestone, Goodyear oder Pirelli hatten schon lange bevor der Gesetzgeber tatsächlich präzise Vorgaben dafür setzte, was ein Reifen für den Winter können müsste, begonnen, diese Reifen immer weiter zu entwickeln, mit neuen Profilen zu experimentieren und auf diese Weise für mehr Sicherheit zu sorgen. Doch für die Fahrer bleibt damit natürlich immer noch noch eine Frage offen: Welcher Reifen sollte auf welches Auto? Hier gilt, dass die Gummis mit einer Dicke von 235 Millimetern insbesondere für größere Wagen empfehlenswert sind. Der
Grund dafür ist schnell erläutert: Je größer ein Fahrzeug ist, desto schwerer ist es und desto mehr Bodenhaftung benötigt es insbesondere auf unsicherem Untergrund. Dies beides muss daher ein Reifen mit einer ausreichenden Breite kompensieren, weshalb der Griff zu den Pneus mit 235 Millimeter die richtige Entscheidung ist. Sollte man keine Probleme mit der Bodenhaftung, sondern mit Bordsteinschäden an Reifen und Felge haben, gilt: Sofort danach sollte man beides kontrollieren und noch einmal einige Monate später, falls es versteckte Probleme gab. Sind nur leichte Kratzer zu sehen, kommt man vermutlich mit dem Schrecken davon. Gibt es hingegen tiefe Verletzungen der Felge, sollte man auf jeden Fall die Spur richten lassen.