Keyboard
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Keyboard
Keyboard - Abgrenzung zu anderen Instrumenten
Als Keyboard (englisch für Tastatur) oder Masterkeyboard bezeichnet die Musikwelt ein elektrophones Instrument. Es handelt sich dabei um ein Musikinstrument, welches Schall über Kopfhörer oder Verstärker und Lautsprecher wiedergibt, ohne selbst mechanisch Töne zu erzeugen. Prägende Vorbilder dieses Instruments waren die Orgel und das E-Piano.
Als klassisches Merkmal eines Keyboards gilt die Fähigkeit zur Polyphonie (Unabhängigkeit der Stimmen eines Stückes) über nur ein Instrument. Typischerweise dienen 61 Tasten als Klaviatur zur elektro-mechanischen, elektronischen oder digitalen Tonerzeugung. Ähnlichkeiten zum Synthesizer, zu elektronischen Pianos und Orgeln begründen sich in der Entwicklungsgeschichte der Keyboards.
Historische Entwicklung - ein kurzer Rückblick in die Musikgeschichte
Edward Norton Lorenz gilt als Vater der elektronischen Tasteninstrumente. Etwa 1885 entwickelte er das erste elektromechanische Instrument. Den Meilenstein der ersten Weiterentwicklung setzte 1897 Thaddeus Cahill mit der Entwicklung des ersten Synthesizers. Das als Dynamophon bekannte Gerät reproduzierte ausschließlich Sinustöne.
In kleinen Schritten ging die Entwicklung weiter. Aufbauend auf der Erfindung der Elektronenröhre (im Jahr 1906) folgten 1924 das Trautonium und 1934 die Hammond-Orgel. Hammond gelang es, Sinustöne auf verschiedener Oktavlage zu mischen. Das heute typische Keyboard mit seiner digitalen Klangerzeugung konnte sich erst in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts etablieren.
Bis zu den 1990er Jahren war der Preis für Keyboards noch nicht für eine breite Musikerschicht ausgelegt. So kostete beispielsweise im Jahr 1984 der PS-3200 (Synthesizer ohne Keyboard) bei Korg satte 15.500 DM. Die dazugehörige PS-3010 Tastatur verschlang weitere 2.350 DM. Zum Vergleich: Für etwa das gleiche Geld bekam man damals bereits einen neuen Mercedes der Mittelklasse.
Wissenswertes - Aufbau, Funktionen und Klangerzeugung aktueller Keyboards
Aufbau
Als mobiles Instrument konzipiert, sind aktuelle Keyboards im Vergleich zu ähnlichen Instrumenten klein, leicht und bequem zu transportieren. Das Erscheinungsbild der Klaviatur erinnert an ein Klavier oder mehr noch an eine Orgel. Mit den heute üblichen 61 Tasten unterschreitet das Keyboard den Tonumfang eines gewöhnlichen Klaviere oder Flügel. Darüber hinaus fallen dem Betrachter zusätzliche Einstellknöpfe, Regler oder sogar ein integrierter Bildschirm auf (modellabhängig).
Einen gefühlten Unterschied zu klassischen Tasteninstrumenten empfindest Du sofort, wenn Du Deinen ersten Akkord spielst. Du benötigst fast keine Kraft, um die Tasten anzuschlagen. Was Du gerade spielst, erkennt das Keyboard nicht mechanisch, sondern auf elektronischem Weg. Als passionierter Klavierspieler wird es Dir außerdem nicht so einfach gelingen, immer die richtigen Tasten zu treffen, denn für Keyboards gilt die Klaviernorm 16,5 cm pro Oktave nicht.
Mit dem technischen Wandel erweitern sich fortlaufend die Funktionen aktueller Keyboards. Klang und Ausstattung heutiger mittelpreisiger Home Versionen reichen an die Möglichkeiten früherer professioneller Equipments heran. Trotz permanent gefallener Preise gehen die Grenzen zwischen funktioneller Bühnenqualität und Einsteigermodellen der gehobenen Preisklasse fließend ineinander über.
Funktion
Keyboards vereinen die Funktionalität aller Instrumente eines Orchesters in einem Instrument. Je nach Preisklasse erzeugen Keyboards synthetische Klänge, die vom Originalinstrument, beispielsweise einem Klavier, kaum noch zu unterscheiden sind. Der Japanische Hersteller Yamaha geht mit seinen PSR - Modellen sogar so weit, die Klangqualität professionell gespielter Originalinstrumente digital einzuspeisen (PSR S670).
Steuerbare Begleitung gespielter Melodien, beispielsweise die Standardfunktionen Schlagzeug oder Combo, brachten Keyboards den Ruf als Instrument der Alleinunterhaltung ein. Anschlüsse für MIDI, Pedale, Computer sowie interner und externer Speicher erweitern die Funktionalität nahezu beliebig. Auf Wunsch mit den entsprechenden Dateien versorgt, spielt das Instrument sogar allein. Mit der Karaokefunktion kannst Du Dich voll auf Deinen Gesang konzentrieren.
Neueste Keyboardgenerationen sind sogar dafür ausgelegt, online zu gehen und per App Dein Repertoire um die neuesten Hits zu erweitern.
Klangerzeugung
Klang erzeugen aktuelle Keyboards ausschließlich elektronisch. Aus Tastendruck, Voreinstellungen und Zusatzfunktionen berechnet das Instrument das gewünschte Klangbild, Instrument sowie die Klangintensität. Modelle der Einstiegs- und Mittelklasse legen ihren Schwerpunkt beim Klangvolumen auf "Wohnzimmerlautstärke".
Möchtest Du Deine Musik kristallklar lauter genießen, reichen die eingebauten Boxen nicht aus. Du hast aber die Möglichkeit, das gefühlte Lautstärkedefizit über Kopfhörer oder einen nachgeschalteten Verstärker und externe Boxen auszugleichen.
Tipp: Nicht jedes Keyboard, gerade in der unteren Preisklasse, besitzt einen eingebauten Anschluss für den externen Verstärker.
Preis vergleichen - was darf Dein Keyboard kosten?
Ein Preisvergleich wird Dir Keyboards ab einen Kaufpreis von ungefähr 30 Euro bis zu einem Preis von 7.000 Euro anzeigen. Gut aufgehoben bist Du als Einsteiger in der Preisklasse bis etwa 300 Euro mit Markengeräten. So kostet das Yamaha Keyboard EZ-220 deutlich unter 200 Euro. Es bringt das Lernsystem Yamaha Education Suite gleich mit und lässt sich per USB an den PC anschließen.
Erwartest Du mehr - professionelle Anschlüsse für den Verstärker, individuellere Einstellungen und erweiterte Softwaremöglichkeiten - musst Du tiefer in die Tasche greifen. In der Preisklasse bis zu 900 Euro wirst Du Keyboards entdecken, die sogar professionellen Wünschen entsprechen. Ein Beispiel, das fast alle Wünsche erfüllt, wäre das Keyboard PSR-S975 vom gleichen Hersteller.
Das Keyboard an den PC anschließen - wie und warum?
Die meisten Keyboards, sogar die der unteren Preisklassen, verfügen über eine Anschlussmöglichkeit an den PC. Aktuelle Modelle nutzen eine USB-Schnittstelle - am Instrument und am Computer - für die einfache Verbindung der Komponenten. Bei älteren Modellen ermöglichen es Adapter, die Verbindung zur USB-Schnittstelle des PCs herzustellen.
Die Frage nach dem 'warum' lässt sich vielschichtig beantworten. Hobbyfilmern beispielsweise bietet die Vernetzung die einfache Möglichkeit, ihre filmerische Darbietung mit eigener Musik zu unterlegen. Wird das Werk anschließend auf Youtube oder einem sozialen Netzwerk online gestellt, gibt es garantiert keine Probleme mit dem Copyright.
Wichtig ist der Zugang zum Internet über den PC für das Aufspielen neuer Software und neuer Musikstücke. Je hochwertiger das Instrument ausgelegt wurde, umso mehr Möglichkeiten bieten Hersteller, entsprechende Lernsoftware oder Softwareupdates zur Qualitätsverbesserung aufzuspielen. Ein praktisches Beispiel wäre die Lernfunktion über Leuchttasten für jedes neu zu erlernende Musikstück.
Keyboards - die wichtigsten Hersteller kurz vorgestellt
Die japanische Marke Casio gehört zu den Wegbereitern des Keyboards für den Heimbedarf. Bereits 1981 entwickelte das Unternehmen den Casio VL-1 und eröffnete damit erstmals "Normalverdienern" den Zugang zu bezahlbaren Keyboards. Laut eigenen Angaben ist Casio bis heute der "Politik preiswerter Musikinstrumente für den kleinen Geldbeutel" treu geblieben. Keyboardpreise von etwa 40 bis maximal 350 Euro erleichtern die Kaufentscheidung gerade für Neueinsteiger.
Trotzdem kann nicht bedingungslos empfohlen werden, nur die Preise zu vergleichen und sich für das preiswerteste Modell zu entscheiden. Klaviaturen unter 61 Tasten, wie sie Casio bei den preiswertesten Modellen anbietet, stoßen schnell an ihre Grenzen.
Keyboards von Yamaha lassen die Herzen jedes Musikers höher schlagen. Professionelle Musikinstrumente des japanischen Herstellers Yamaha sind auf den großen Bühnen der Weltstars immer im Rampenlicht (E-Piano, Akustikgitarre, Blechblasinstrumente, Holzblasinstrumente). Yamaha gehört damit zu den renommiertesten Instrumentenbauern der Musikwelt. Spitzengeräte der Kategorie Keyboards erreichen den Preis eines neuen Kleinwagens und bieten Musikqualität auf Weltklasseniveau.
Trotzdem stattet Yamaha nicht nur Stars mit Instrumenten aus. Einstiegsmodelle sind zum Neupreis von deutlich unter 100 Euro erhältlich. Mit einer reichhaltigen Produktpalette spricht das Unternehmen vor allem Käufer der mittleren Preisklasse an.
Versicherung für Musikinstrumente - lohnenswert?
Die Versicherung eines Musikinstrumentes ist eine Sachversicherung, die weit über den Umfang der Absicherung durch die Hausratversicherung hinaus geht. Sie umfasst üblicherweise Transportschäden, Diebstahl, Verlust und elementare Ereignisse. Im Schadensfall freut sich selbstverständlich jeder Versicherte, wenn die Solidargemeinschaft der Versicherten für den Schaden eintritt. Trotzdem bleibt die Gretchenfrage: Lohnt es sich, eine Versicherung abzuschließen?
Als Neuwertversicherung wird üblicherweise der Schaden ersetzt, den ein gleichwertiges Gerät zum Schadenszeitpunkt neu kostet. Nicht ersetzt wird der tatsächlich geleistete Kaufpreis bei der Anschaffung. Mit Blick auf den Preisverfall durch regelmäßige Verbesserungen bei Modellwechseln rechnen sich Neuwertversicherungen für Dich als durchschnittlichen Verbraucher zumeist nicht.
Sinnvoll wäre eine Instrumentenversicherung höchstens, wenn Du eine Karriere als Profimusiker planst. Professionelle Keyboards repräsentieren einen hohen Sachwert. Mehrere Tausend Euro kostet ein Keyboard, das professionellen Ansprüchen für regelmäßige Auftritte entspricht. Auf dem Weg zu Veranstaltungen und zurück besteht ein deutlich erkennbares Risiko für Transportschäden. Das Diebstahlrisiko für hochwertiges Equipment ist ebenfalls nicht zu unterschätzen.