E-Piano
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E-Piano
Wissenswertes aus der Geschichtes des E-Pianos
Ein Klavier ist teuer und nimmt viel Platz in Anspruch. Vor allem Musiker stehen vor dem Problem, das Instrument regelmäßig zu Auftritten transportieren und auf die Bühne heben zu müssen. Das ist einerseits mit einem Kraftakt verbunden, andererseits mit der Notwendigkeit des häufigen Nachstimmens. Dies gab mehreren Unternehmen den Anreiz, eine adäquate Alternative zu suchen, die in der Entwicklung des E-Pianos gefunden wurde. Im Gegensatz zum Klavier werden hier die Töne elektronisch erzeugt, es hat ein geringes Gewicht und benötigt weniger Platz, lässt sich also besser transportieren. Außerdem muss das E-Piano nicht zeit- und kostenaufwendig nachgestimmt werden.
Seinen Ursprung hat das digitale Instrument bereits sehr früh. Schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts gab es erste Versuche, das Klangspektrum eines Klaviers durch den Einsatz elektronischer Mittel zu verändern. Das Ergebnis war 1886 das sogenannte elektrophonische Klavier, bei dem ein Ton nicht wie beim Klavier nach Anschlagen der Taste langsam abebbte, sondern weiterklang, solange die Taste gedrückt blieb. Wenige Jahrzehnte später wurde mit der Entwicklung von Verstärker und weiterer Technologien der Grundstein für komplett elektronisch gesteuerte Tasteninstrumente gelegt.
Um 1930 entwickelten schließlich die Firmen Bechstein und Siemens den Neo-Bechstein-Flügel. Die Klangerzeugung erfolgte hier noch immer über Saiten, die mit Mikrohämmern angeschlagen wurden. Die Tonabnahme gelang über Röhrenverstärker und Lautsprecher. Es folgten weitere, ähnliche Entwicklungen, bis 1964 das Hohner Clavinet mit integrierten Tonabnehmern vorgestellt wurde. Erst in den 1980er Jahren war die Technologie so weit fortgeschritten, dass Yamaha einen ersten bezahlbaren Synthesizer auf den Markt brachte. Mit der in den 1990er Jahren entwickelten Sampler-Technologie konnten schließlich digitale Pianos hergestellt werden, wie sie noch heute in unterschiedlichen Formen erhältlich sind. Auf Saiten wird vollständig verzichtet, der Klang ist rein elektronisch gesteuert und äußerst breit. Als Grundlage werden die mit einem akustischen Klavier erzeugten Töne aufgenommen und in elektronische Impulse umgewandelt, was als Sampeln bezeichnet wird. Inzwischen erhältst Du die Instrumente in den unterschiedlichsten Größen und mit vielseitiger Ausstattung für individuelle Musikerlebnisse.
Was unterscheidet das E-Piano vom akustischen Klavier?
Der hauptsächliche Unterschied zwischen beiden Instrumenten ist die Klangerzeugung und -wiedergabe. Beim Klavier erfolgt diese akustisch, indem nach Betätigen der Tasten kleine Hämmer gegen die Saiten schlagen, wobei der große Holzkörper der Resonanzerzeugung dient. Ein E-Piano spielst Du ebenfalls mit Tasten, die Klänge werden aber elektronisch erzeugt und die Impulse anschließend über Verstärker in akustische Signale umgewandelt. Da hierfür weniger Platz erforderlich und die Herstellung verhältnismäßig kostensparender ist, eignen sich kleinere Ausführungen ausgezeichnet für die flexible Nutzung und sind wesentlich günstiger als ein akustisches Klavier. Es ist daher auch für Einsteiger ideal, vor allem wenn entsprechende Hilfen wie ein Metronom, Aufnahmefunktion und Begleitautomatik vorhanden sind. Du kannst die Lautstärke regulieren oder auch Kopfhörer anschließen. Beim akustischen Piano hingegen kannst Du die Lautstärke lediglich über einen leichteren Tastenanschlag ein wenig reduzieren. Kleine Geräte können einfach transportiert werden und der Aufwand des Nachstimmens entfällt im Gegensatz zum Klavier. Das Klangspektrum unterscheidet sich mit der Ausstattung. Im Spielgefühl hingegen ähneln sich beide Varianten.
Unterschiedliche Modelle
Bei E-Pianos wird zwischen Home- und Stagepiano, Keyboard und Synthesizer unterschieden. Ein Homepiano ist für den Hausgebrauch konzipiert, ein Stagepiano mit geringerer Größe für den Einsatz auf der Bühne beziehungsweise den mobilen Gebrauch. Homepianos ähneln optisch häufig eher einem akustischen Klavier und sind in der Regel wie dieses mit 88 Tasten ausgestattet - solche werden auch als Digitalpianos bezeichnet. Beim Stagepiano wird zwecks Mobilität auf einen großen Körper verzichtet. Ein Keyboard ähnelt im Prinzip dem Stagepiano, ist aber üblicherweise kleiner, verfügt über weniger Oktaven und ist günstiger in der Anschaffung. Beide kannst Du einfach auf den Tisch stellen oder auf die Knie legen, auch die Ausstattung mit einem Ständer ist möglich. Der Synthesizer sieht aus wie ein Keyboard, dient aber nicht unbedingt der Imitation von Klavierklängen, sondern generiert die unterschiedlichsten synthetischen Klänge, eignet sich also neben dem Spielen von Musikstücken zur Erzeugung von Soundeffekten.
Bei größeren digitalen Pianos mit einem festen Standort für den Hausgebrauch ähnelt das Spielgefühl noch am ehesten dem eines akustischen Klaviers. Hier sind in der Regel Lautsprecher integriert. Bei einem Stagepiano ist dies nicht unbedingt der Fall - eventuell musst Du hier noch einen Verstärker und Boxen anschließen. Beim kleineren Keyboard bedienst Du zwar Tasten, da es aber weniger sind als beim Klavier, unterscheidet es sich nicht nur optisch und im Preis deutlich, sondern auch im Klang und somit im Spielgefühl.
Vor dem Kauf
Bevor Du Dich für ein E-Piano entscheidest, solltest Du Dir Gedanken über die angestrebte Nutzung machen. Welche Anforderungen soll es erfüllen? Für den Einstieg eignen sich in jedem Fall kleinere Geräte, während es sich bei hochwertigen Digitalpianos um eine größere Investition handelt. Auch der verfügbare Platz kann ein Entscheidungskriterium sein. Bedenke außerdem, welches Zubehör Du eventuell noch benötigst. Sind bei einem Stagepiano keine oder nur wenig leistungsstarke Lautsprecher integriert, brauchst Du für einen vollen Sound noch Verstärker, Boxen und Kabel. Möchtest Du in den Abendstunden mit Kopfhörern spielen, muss neben diesem ein entsprechender Anschluss vorhanden sein.
Weiterhin ist zu überlegen, welche Funktionalität Dein Instrument haben soll. Dazu zählen die Anzahl der Tasten, ob neben Klaviertönen weitere Klänge oder wählbare Stilrichtungen wie Pop, Jazz, Rock oder Klassik verfügbar sein sollen. Die Dynamik der Tastatur beim Anschlag kann sich unterscheiden, außerdem natürlich Extras wie Begleitung, Polyphonie zum mehrstimmigen Spielen, Soundeffekte, Aufnahmefunktion, Ausstattung mit Pedalen, Ständer und weiteren Details. Achte darauf, dass möglichst alles, was an Zubehör benötigt wird, im Lieferumfang enthalten ist oder informiere Dich idealerweise vorab über die zusätzlichen Anschaffungskosten, denn diese können stark variieren.
Hast Du Dich entschieden, was Dein Instrument können soll, lohnt sich ein Vergleich: Die Modelle unterscheiden sich preislich je nach Marke und Anbieter. So findest Du kleinere Geräte für den Einstieg bei renommierten Herstellern wie Classic Cantabile, Vestax oder Korg, die aber in der Ausstattung und in den Kosten variieren. Bezüglich Einstieg ist außerdem darauf zu achten, wie einfach die Bedienung ist - schließlich möchtest Du Dich ganz auf das Üben konzentrieren und nicht darauf, wie welche Einstellung vorzunehmen ist. Eine einfache Bedienung bezieht sich auch bei Fortgeschrittenen zudem auf gut erreichbare Regler und andere Steuerungselemente sowie eine übersichtliche Menüführung. Als Entscheidungshilfe bietet sich letztendlich an, eventuelle Bewertungen hinzuzuziehen: Gibt es eine positive Beurteilung oder Beanstandungen nach einem unabhängigen Test?
Bekannte Marken
Sicher möchtest Du ein Gerät in hochwertiger Qualität erwerben und verlässt Dich daher auf den guten Ruf bekannter Markenhersteller. Zu diesen zählen unter anderem Yamaha, Roland und Casio.
Yamaha ist als Vorreiter eines der größten Unternehmen, die E-Pianos entwickeln, patentieren lassen und produzieren. Regelmäßig werden verschiedene Instrumente des japanischen Konzerns einer kritischen Überprüfung unterzogen und erhalten - wie die YPD-Modelle - immer wieder positive Bewertungen hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit, Klangqualität und Preis-Leistungs-Verhältnis. Es schadet daher sicher nicht, sich im Sortiment von Yamaha umzusehen und Geräte mit der gewünschten Ausstattung näher ins Auge zu fassen. E-Pianos von Roland lohnen ebenfalls einer nähere Betrachtung. 1996 eroberte das erste Synthesizer-Kombi-Modell, eine neuartige Groovebox, Markt und Musikszene. Es folgten Synthesizer der klassischen Juno- und Jupiterreihen. Inzwischen sind die Technologien noch wesentlich ausgereifter und Du findest sowohl Modelle für den Einstieg als auch professionelle Pianos wie die DP- und andere aktuelle Instrumentenserien.
Casio, ursprünglich Entwickler von Taschenrechnern und Uhren, hat sich in den 1980er Jahren zusätzlich auf die Herstellung von elektronischen Pianos spezialisiert, darunter Serien wie Celviano, Compact und Privia. Die eigens dazu entwickelte Technologie überzeugt durch eine authentische Klangqualität. Vor allem bei den Privia-Modellen kommst Du als Anfänger und als Profi gleichermaßen auf Deine Kosten.