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Samstag, 25. März 2023

Stiftung Warentest - Sicherheits-Apps im Test

Freitag, 29.01.2016 Stiftung Warentest hat 13 Sicherheits-Apps für Android Smartphones getestet. Wie der aktuelle Test zeigt, sollten Nutzer eines Android Smartphones vorzugsweise kostenpflichtige Sicherheits-Apps installieren, um ihr Handy effektiv vor Trojanern und anderen Sicherheitsrisiken zu schützen. Doch auch die kostenpflichtigen Apps sind nicht durchweg sicher. Nur fünf der insgesamt 13 geprüften Apps bieten tatsächlich Schutz fürs Handy.

Smartphones im Visier von Schadsoftware
Nicht nur Windows-PCs auch Smartphones sind häufiges Ziel von Schadsoftware, auch wenn die Folgen eines Angriffs auf den PC schwerwiegender sein können. Ob Abo-Fallen, Trojaner oder Phishing - ungesicherte Smartphones können schnell ins Geld gehen. Auch wenn viele Nutzer ihr Handy mit einer Sicherheits-App zu schützen versuchen, bieten viele Apps nicht wirklich Sicherheit.

Apps unbekannter Quellen meiden
Ohne ein mögliches Fehlverhaltens seitens des Nutzers sind Smartphones relativ sicher vor Viren. Dies bedeutet allerdings nicht, dass das Handy auch vor Abo-Fallen, Trojanern und Phishing gefeit ist. Deshalb rät Stiftung Warentest, keine Apps zu installieren, deren Quellen unbekannt sind. So können beispielsweise Spiele oder Videoplayer mit versteckter Schadfunktion, die zum kostenlosen Download angeboten werden, dem Handynutzer schnell zum Verhängnis werden. Deshalb sollten Apps nur von seriösen Internetseiten heruntergeladen werden.

Um das Handy zusätzlich zu schützen, werden mittlerweile von diversen Anbietern Sicherheits-Apps angeboten. Doch nicht jede App hält, was sie verspricht. Wie Stiftung Warentest im aktuellen Test zeigt, gibt es auch bei kostenpflichtigen Apps deutliche Sicherheitslücken. Immerhin schützen nur fünf der 13 geprüften Apps vor Trojanern und anderen Sicherheitsrisiken zuverlässig.

Fünfmal "gute" Sicherheitssoftware
Mit der Gesamtnote "Gut" haben nur folgende kostenpflichtige Apps abgeschnitten: Avast Mibile Security, Eset Mobile Security, Kaspersky Internet Security, McAfee Security und Norton Antivirus. Dagegen enttäuschten die Apps AMC Security, CM Security, Trustlook Antivirus und 360 Security Antivirus Boost die Verbraucherexperten auf ganzer Linie. Deshalb gab es für diese Sicherheitsapplikationen jeweils nur die Gesamtnote "Mangelhaft".



Insbesondere das Datensendeverhalten der Apps stuften die Tester als "sehr kritisch" ein. Da Sicherheits-Apps auf weitreichende Zugangsrechte angewiesen sind wie Ortungsfunktion oder Adressbuch können sie den Nutzer theoretisch bis ins Kleinste auskundschaften. Vier Apps, darunter AMC, Trustlook und 360 Security, sendeten laut Test persönliche Daten sogar unverschlüsselt an Drittanbieter.

Aktualität und Vollständigkeit
Entscheidend bei der richtigen Wahl einer App sind auch Aktualität und Vollständigkeit der Listen mit bekannten Schadprogrammen, mit denen die Sicherheitssoftware die auf dem Smartphone installierten Apps abgleicht. Sollten diese Listen nicht auf dem neusten Stand oder nicht vollständig sein, kann es vorkommen, dass Trojaner nicht rechtzeitig erkannt werden. Avast, Avira, CM Security und Eset machten ihre Arbeit laut Warentest gut. Sie identifizierten Schadprogramme rechtzeitig, während AMC, Lookout und Trustlook im Test mehr als ein Drittel der Trojaner gar nicht erkannten.

In puncto Sicherheit liegt Apple vorn
Sicherer als Android ist das Betriebssystem von Apple. Kein Wunder, denn für das iPhone oder iPad gibt's Apps ausschließlich im App Store von Apple. Diese werden von Apple ausnahmslos geprüft, bevor sie im App Store zum Download angeboten werden. Nur sehr wenige Trojaner sollen laut Warentest bisher die Hürde in den App Store geschafft haben – und diese wenigen Ausnahmen wurden zudem schnell aufgespürt und eliminiert.

Den kompletten Artikel inklusive Testtabelle findet Ihr auf den Seiten der Stiftung Wartest zum kostenpflichtigen Download als PDF-Datei.

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