Mittwoch, 20.07.2016 Der Amoklauf von Winnenden hat die Diskussion um Computerspiele wieder neu entfacht. Zu einfach macht es sich die Politik, verurteilt sie die interaktiven Spiele schlichtweg als Schund, so der Deutsche Kulturrat. Deshalb möchte der Spitzenverband der Bundeskulturverbände mit dem kostenlosen Download des Fachbuchs "Streitfall Computerspiele: Computerspiele zwischen kultureller Bildung, Kunstfreiheit und Jugendschutz" (2. erweiterte Auflage 2008) für mehr Klarheit zum Thema sorgen.

Auf 140 Seiten gehen 46 Autoren den Fragen nach, ob Computerspiele "Kulturgüter" sind oder "Schund", ob strengere Kontrollen nötig sind oder die bestehenden Jugendschutzbestimmungen ausreichen und ob qualitativ hochwertige Computerspiele von der öffentlichen Hand gefördert werden sollen. Herausgegeben wurde das Fachbuch von Olaf Zimmermann und Theo Geißler.



Die Printausgabe für 9 Euro ist in jeder Buchhandlung oder direkt beim Deutschen Kulturrat erhältlich. Ab sofort bietet der Deutsche Kulturrat das Buch auch zum kostenlosen Download im PDF-Format an.

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