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Freitag, 1. Dezember 2023Mein Grundeinkommen - 1.000 Euro monatlich per Crowdfunding 

Grundeinkommen in der Schweiz und Finnland
2016 steht unter der Flagge des Grundeinkommens, denn immerhin wird es in diesem Jahr in zwei wohlhabenden europäischen Ländern ein wichtiges Thema sein. Die Schweizer werden im Sommer per Volksabstimmung über die Einführung des Grundeinkommens entscheiden und Finnland plant ein entsprechendes Pilotprojekt, das bereits 2017 starten soll.
In der Schweiz soll das Grundeinkommen komplett vom Zwang zur Arbeit befreien. Dafür wären pro Erwachsenen rund 2500 Franken im Monat nötig. Die Initiatoren sind der Meinung, dass die meisten trotzdem weiter arbeiten würden. In Finnland steht dagegen nur eine Summe von 800 Euro zur Diskussion. Die prominentesten Unterstützer eines existenzsichernden Grundeinkommens in Deutschland sind der Unternehmer Götz Werner, Chef der Drogeriemarktkette dm sowie der ehemalige Ministerpräsident von Thüringen, Dieter Althaus, Die Linke, die Piratenpartei und die Grünen.
Ein Jahr 1.000 Euro monatlich
Michael Bohmeyer hat das Grundeinkommen auf ganz eigene Weise in die Realität geholt, um die gesellschaftliche Debatte um ein bedingungsloses Grundeinkommen am Leben zu erhalten. Außerdem interessiert den Berliner Jungunternehmer, was Menschen eigentlich tun würden, wenn sie nicht mehr selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen müssten.
Deshalb verlost der 30-jährige über seine Internetseite Mein-Grundeinkommen.de immer dann 12.000 Euro, wenn die Summe über die Crowdfunding-Plattform zusammengekommen ist. Inzwischen wurden von mehr als 34.000 Menschen bereits 29 Jahres-Grundeinkommen voll finanziert. Das letzte Mal bekam ein Nutzer das Grundeinkommen in Höhe von insgesamt 12.000 Euro in diesem Monat ausgezahlt.
Mein Grundeinkommen sammelt per Crowdfunding Geld
Aber woher kommt das ganze Geld? Das Geld sammelt der Berliner auf einer Crowdfunding-Plattform. An Teilnehmern fehlt es nicht, denn laut Bohmeyer gibt es immer mehr Menschen, die über die Neuorganisation von Arbeit in unserer Gesellschaft nachdenken, um das Ungleichgewicht von einerseits hoher Arbeitslosigkeit und andererseits Stress und Überlastung seitens der Beschäftigten aufzuheben. Der Erfolg des Projekts gibt dem Berliner Online-Unternehmer Recht.
Auch in der Politik stößt der Dienst mein-grundeinkommen.de mittlerweile auf Interesse. So gab es bereits von der Parteivorsitzenden der Linken, Katja Kipping, finanzielle Unterstützung. Trotzdem versteht Bohmeyer sein Projekt als unparteiisch.
Per Crowdbar zum Grundeinkommen
Neben den Spenden werden die bedingungslosen Grundeinkommen über die sogenannte Crowdbar finanziert, ein kostenloses PlugIn, das sich leicht im Web-Browser installieren lässt. Mit Hilfe des Tools könnt Ihr Euch bei Online-Käufen über mein-grundeinkommen.de zum Warenkorb zurückleiten lassen. Auf diese Weise erhält mein-grundeinkommen.de eine Provision von dem entsprechenden Online-Shop, die direkt in die Grundeinkommenskasse fließt, ohne dass Ihr etwas dafür zahlen müsstet. Mittlerweile haben schon mehr als 21.700 Menschen die Crowdbar installiert und erwirtschaften damit täglich 254 Euro. Da wird die Verlosung des 10. Grundeinkommen nicht mehr lange auf sich warten lassen müssen.
Wenn Ihr bei der nächsten Verlosung dabei sein wollt, dann solltet Ihr nicht lange zögern und Euch auf der Plattform anmelden. Bewerben kann sich jeder. Eine Gegenleistung muss nicht erbracht werden. Die kostenlose Registrierung sichert Euch aber noch keine Teilnahme am Gewinnspiel. Dazu müsst Ihr auf die Profilseite gehen und der Community mitteilen, was Ihr mit monatlich 1.000 Euro anfangen würdet. Eure Doktorarbeit fertig schreiben, Flüchtlingen helfen, täglich Yoga machen oder vielleicht ein Buch schreiben?
Übrigens Michael Bohmeyer bezieht faktisch selbst nur ein Grundeinkommen, das er sich aber selber erarbeitet hat. Nach dem Studium gründete er den Online-Shop schilder-versand.com, gab die Geschäftsführung ab und bekommt nun als Gesellschafter fast ohne Arbeit eine Gewinnbeteiligung von rund 1.000 Euro monatlich. Das Einkommen lässt ihm Freiräume für mehr Zeit mit der Familie, aber auch für mehr Kreativität und Schaffensdrang. Bestes Beispiel - mein-grundeinkommen.de
Stand: 2015-01-28
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