Mittwoch, 11.03.2009 Und – habt Ihr was bemerkt? Am 29. Januar 2008 um 9.33 Uhr zog der 250 Meter große Asteroid "2007 TU 24" an uns vorbei. Das 33.000 Kilometer pro Stunde sausende Geschoss näherte sich der Erde zu diesem Zeitpunkt bis auf 538.000 Kilometer.

Da ich zu dieser Zeit gerade mein zweites Frühstück einnahm, habe ich meine Lauscher genau aufgestellt, konnte aber keine Veränderungen bemerken. Keine scheppernden Teller oder Gläser, kein schwappender Kaffee und auch das Marmeladenbrötchen blieb in der Horizontale. Dabei provozierten diverse Medien mit Titeln wie "Ein Asteroid schrammt an der Erde vorbei" schon fast die Vorstellung einer apokalyptischen Begegnung.

Doch bei einer Entfernung, die rund 1,4 mal so weit ist wie die zum Mond, lässt sich wohl nicht allzu viel bemerken. Dem Himmel sei Dank, denn ein Einschlag auf der Erde hätte laut Experten Energien von mehreren tausend Atombomben freigesetzt.



Bilder voller Magie gibt es ab dem 7. Februar auch im Kino zu sehen. Dann startet der Film "Unsere Erde", der uns auf einer Reise im Lauf der Sonne die Schönheit unseres blauen Planeten in seiner ganzen Vielfalt präsentiert.

Übrigens – diese irdische Pracht wurde erst durch den Aufprall eines Asteroiden möglich, der vor fünf Milliarden Jahren auf unsere Erde stürzte, wodurch sich die Erdachse um 23,5 Grad verschoben hat. Nur so konnten die vier Jahreszeiten und die Voraussetzungen für ein vielfältiges Leben entstehen.