Vertragsfreie Smartphones von Samsung
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Handys (ohne Vertrag) Samsung
Gründung des Konzerns
Die Marke Samsung gibt es bereits seit 1938. Gegründet in Südkorea als Lebensmittelladen, kam einige Jahre später die Baubranche und die Nahrungsmittelverarbeitung hinzu. Samsung ist ein Mischkonzern, der auf vielen Gebieten tätig ist. Am erfolgreichsten ist aber die Gruppe Samsung Electronics, welche weltweit die meisten TV-Geräte und Handys/Smartphones verkauft. 1969 wurde diese Gruppe gegründet. Diese Sparte konzentrierte sich frühzeitig auf die Produktion von Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte. Mittlerweile ist Samsung Electronics einer der größten Elektronikkonzerne weltweit.
Handy
Ein großer Verdienst daran ist die Sparte der Mobiltelefone. Hier kam Samsung erst einige Jahre später als Nokia auf den Markt. In Deutschland ging man 2001 auf den Markt mit dem ersten Handy. Das Samsung SGH-Q100 war ein Klapphandy mit grünem Flüssigkristall-Bildschirm und einer Klappe vor der Tastatur. Mehr als Telefonieren oder SMS schreiben war allerdings kaum möglich. Zu gering war der Funktionsumfang bei den damaligen Handys. Surfen im Internet gab es zwar schon, allerdings nur mittels WAP, was sehr langsam war.
2003 folgte dann das Samsung SCH-X820. Dieses Handy war weltweit das erste Gerät, dass über einen integrierten TV-Tuner verfügte. Auch dieses Modell war ein Klapphandy. Zwar war das Display noch recht klein und nicht wirklich gut geeignet zum Fernsehen - aber man konnte, wenn man wollte. Bereits ein Jahr später, also 2004, kam das Samsung SGH-Z105. Dieses Klapphandy war das erste voll funktionsfähige UMTS-Handy auf dem deutschen Markt, welches über Videotelefonie verfügte. Eine Erfindung, die heute selbstverständlich ist, zur damaligen Zeit aber ein tolles Feature war.
Bereits einige Jahre vorher zog die Kamera ins Handy ein. Ein weiteres Highlight für viele. Endlich konnten mit dem Handy Fotos gemacht werden. Anfangs natürlich in sehr bescheidener Qualität. Besser wurde dies erst mit dem Samsung B600, welches das erste Modell mit einer 10 Megapixel Kamera war. Hier sahen Fotos also nicht nur auf dem Handydisplay gut aus, sondern auch am PC-Monitor.
2007 brachte Samsung dann das Samsung SCH-B710 heraus. Dieses Handy war das erste 3D-Handy seiner Art, mit integriertem 3D-Display sowie Stereo (3D) Foto-Kamera. Allerdings gab es das Modell vornehmlich in Asien. Auf den deutschen Markt kam es also nicht.
Smartphone
Nachdem Apple mit dem iPhone den Weg des Smartphones bereitet hatte, folgte Samsung kurze Zeit später und brachte Smartphones auf den Weltmarkt. Die Ausstattung wurde hier immer besser. Somit gelang Samsung bei den Smartphones ein weltweiter Erfolg, den man bei den Handys nicht hatte. Mit dem Samsung i8910 HD brachte Samsung 2009 das erste Smartphone mit einer eingebauten HD-Kamera 720p heraus. Das Smartphone verfügte über Symbian Series 60 als Betriebssystem. Nokia war der Entwickler des Betriebssystems. Zwar war beim i8910 HD mit Symbian die Bedienung ähnlich der des iPhones, allerdings bei Weitem nicht so komfortabel. Vergrößern und verkleinern von Bildschirminhalten war mittels Gestensteuerung nicht möglich. Die Bedienung war insgesamt der des iPhones noch nicht ebenbürtig. Die Ansätze sahen aber vielversprechend aus. 2010 kam mit dem Modell Samsung i8520 Beam das weltweit erste Smartphone mit integriertem Beamer heraus. Über die Sinnhaftigkeit mag man streiten und die Helligkeit des projezierten Bildes kann mit einem echten Beamer nicht mithalten. Aber es zeigt, was technisch alles möglich ist und in ein Smartphone implementiert werden kann.
Da man sich auf Lorbeeren nicht ausruhen kann, brachte Samsung 2010 das Samsung SCH-r900 heraus, welches das erste LTE Smartphone war. Dank LTE kann extrem schnell gesurft werden und mittlerweile sind sogar in einigen Netzen Telefonate über das LTE-Netz möglich.
Hier sind nochmal alle technischen Neuerungen vereint, welche Samsung als erster Hersteller auf den Markt brachte und damit die Entwicklung vorangetrieben hat.
2001 | Samsung SGH-Q100 | erstes Samsung Handy auf dem deutschen Markt |
2003 | Samsung SCH-X820 | erstes Handy mit integriertem TV-Tuner |
2004 | Samsung SGH-Z105 | erstes UMTS Handy mit Viedeotelefoniefunktion |
2006 | Samsung B600 | erstes Handy mit einer 10 Megapixel Kamera |
2007 | Samsung SCH-B710 | erstes 3D-Handy mit 3D Display und 3D-Kamera |
2009 | Samsung i8910 HD | erstes Smartphone mit HD-Kamera 720p |
2010 | Samsung i8520 Beam | erstes Smartphone mit integriertem Beamer |
2010 | Samsung SCH-r900 | erstes Smartphone mit LTE |
Die S-Klasse
Dass Samsung fast ausschließlich auf Android als Betriebssystem setzt, ist klar. Dieses Betriebssystem ist weltweit das meist verbreitete System, was auch ein großer Verdienst von Samsung ist. Mit der Einführung der Galaxy S-Reihe hat man den Weg bereitet. Das erste Modell, das Samsung Galaxy S, fand 2010 weltweit sehr großes Interesse und wurde viele Millionen Male verkauft. Der Nachfolger war das Samsung Galaxy S2. Hier verbaute Samsung erstmals einen Dualcore Prozessor in einem Smartphone und war somit einer der ersten Anbieter. LG war zwar etwas schneller, verkaufte aber deutlich weniger Geräte. Mit dem Samsung Galaxy S3 brachte Samsung eines der erfolgreichsten Smartphones auf den Markt. Viele Millionen Käufer entschieden sich für das Smartphone. Beim Galaxy S3 gab es einen Quadcore-Prozessor und ein HD-Display mit 720p Auflösung. Mit dem Samsung Galaxy S4 konnte man an die Erfolge der Vorgänger anknüpfen. Allerdings wurden erste Stimmen laut, die Samsung Smartphones als Plastikbomber titulierten. Schließlich hatte die Konkurrenz edlere Materialien zu bieten. Apple verbaute seit Jahren Glas und Aluminium und HTC setzte mit dem HTC One auf ein komplettes Aluminiumgehäuse. Solche Materialien sehen einfach besser aus und fühlen sich zudem hochwertiger an. Ein Umstand, den Samsung mit dem Samsung Galaxy S5 deutlich zu spüren bekam. Wieder fiel die Entscheidung auf ein Kunststoffgehäuse. Die Absätze fielen dementsprechend geringer aus, was den Anteil am Weltmarkt schrumpfen ließ. Zwar ist Samsung noch immer Marktführer weltweit, doch Apple hat mit dem iPhone 6 wieder Boden gutmachen können.
Samsung bietet bei der S-Reihe zudem immer auch eine Mini-Variante an. Diese Modelle sind seit dem Samsung Galaxy S3 Mini sehr erfolgreich. Das Display ist bei diesen Geräten kleiner und die Ausstattung nicht so gut wie beim großen Bruder. Ausreichend ist die Technik aber auf jeden Fall. Zudem hat man ein Smartphone im Programm, das bei Kritikern großer Displays ankommt. Die Minis finden in jeder Hosentasche Platz, was von Vorteil ist.
Das man auch bei Samsung lernfähig ist, zeigt die neueste Vorstellung. Mit dem Samsung Galaxy S6 bricht man mit Traditionen. Nicht mehr Kunststoff ist beim Gehäuse verbaut, sondern sehr edle Materialien. Ähnlich dem iPhone, setzt Samsung bei dem neuen Modell auf Glas und Aluminium. Front und Rückansicht sind komplett aus kratzfestem Gorillaglas und der Rahmen aus Aluminium. Hochwertiger geht es kaum mehr. Dass dabei die Preise deutlich steigen, ist logisch. Pendelten sich die Verkaufspreise immer bei ca. 500 Euro kurz nach Markteinführung ein, so sind es dieses Mal über 100 Euro mehr. Erstmals kostet ein Samsung Galaxy aus der S-Reihe über 600 Euro. Samsung bricht hier aber auch mit einer alten Tradition. Bei vorherigen Galaxy S Smartphones mit Kunststoffgehäuse, gab es immer einen wechselbaren Akku und einen Speicherkartensteckplatz zur Erweiterung des internen Speichers. Dies ist mit dem Galaxy S6 nicht mehr ohne Weiteres möglich. Der Speicherkartensteckplatz ist nicht mehr vorhanden. Dies ist zu verschmerzen, da der interne Speicher von 32 GB bis zu 128 GB reicht. Der Akku ist beim neuen Modell zudem kaum mehr wechselbar. Zwar kann das Gehäuse erhitzt und somit vom Kleber gelöst werden, doch sollte man den Akkuwechsel einem Fachmann überlassen.
Inwiefern das Samsung Galaxy S6 die Geschmäcker trifft, bleibt abzuwarten. Es ist aber davon auszugehen, dass der Hersteller hier genau den Nerv der Kundschaft und der Kritiker getroffen hat und sich die Umsatzzahlen wieder erhöhen lassen. Technisch bringt das Galaxy S6 auf jeden Fall alles mit, was derzeit möglich ist. Mit einem QHD-Display, 3 GB Arbeitsspeicher und dem hauseigenem Octacore-Prozessor wird es sehr performant sein. Dazu trägt auch der neue Festplattenspeicher bei, der sehr viel schneller liest und schreibt als bisherige Smartphones. Die Erfolgsgeschichte kann also weitergehen.
Der Weg zum gebogenen Display
Mit dem Samsung Galaxy S6 geht der Hersteller aber noch einen Schritt weiter. Erstmals gibt es das Modell in zwei unterschiedlichen Displayausführungen. Das Samsung Galaxy S6 hat ein normales Display in Barrenform. Beim Galaxy S6 Edge hingegen ist das Display auf beiden Seiten gebogen. Dies bietet zusätzliche Features bei der Anwendung. Neu ist die Idee allerdings nicht so ganz. Mit dem Samsung Galaxy Round brachte Samsung das erste Smartphone mit gebogenem Display heraus. Hier war das gesamte Smartphone vertikal gebogen. Technisch entsprach es dem Samsung Galaxy Note 3, war aber optisch eben komplett gebogen. Auf den deutschen Markt kam es allerdings nicht. Es wurde, wie viele andere Neuerungen, nur in Asien angeboten.
Mit dem Samsung Galaxy Note Edge kam 2014 ein neues Design auf den Markt. Dieses Modell basiert technisch auf dem Samsung Galaxy Note 4. Statt eines normalen Displays ist hier aber eine Besonderheit verbaut. Das Display zieht sich über den rechten Gehäuserand hinaus. Diese Art des Displays gab es bisher nicht und hier ist Samsung erneut der erste Hersteller, der ein solches Konzept auf den Markt bringt. Das Galaxy Note Edge hat lediglich ein Display, das über den Rand hinausgeht. Technisch wird es aber von der Software wie zwei getrennte Displays behandelt. Somit können am rechten Displayrand Widgets abgelegt werden. Weiterhin erfolgt dort die Bedienung der Kamera und des Videoplayers. Diese Bedienungstasten sind ansonsten direkt im großen Display untergebracht und wandern hier an den Rand des kleinen Displays. Weiterhin lassen sich Gimmicks wie ein Maßband, eine Wasserwaage oder die Uhrzeit bei ausgeschaltetem Display anzeigen.
Das Phablet
Dass Samsung nicht nur S-Klasse kann, weiß man seit Jahren. Der Hersteller ist unter anderem auch deshalb Marktführer, weil er den Markt mit vielen Modellen “flutet”. Vom Einsteigergerät über die Mittelklasse bis hin zum Highendgerät hat der Anbieter alles im Portfolio. Zwar sind viele Modelle nahezu identisch und unterscheiden sich nur marginal von anderen Geräten des Herstellers, doch die Taktik geht voll auf. Kein anderer Anbieter kann hier mithalten. Samsung hat teilweise bis zu 100 verschiedene Modelle im Angebot. Hier ist für Jeden etwas dabei, was der Käufer entsprechend honoriert.
Über der Galaxy S-Klasse ist die Note Reihe angesiedelt. Sie bietet technisch eine fast identische Ausstattung zur S-Reihe, kann aber mehr. Mit dem Samsung Galaxy Note der ersten Serie hat Samsung die Stiftbedienung eingeführt. Zwar wurden auch schon damalige Windows Mobile PDA mit Stift bedient, aber ohne echten Touchscreen angeboten. Samsung war hier also der erste Anbieter, der einen Touchscreen mit integrierter Stiftbedienung anbieten konnte. Der Stift ist im Gehäuse implementiert. Zieht man ihn aus dem Gehäuse, so öffnen sich die so genannten S-Pen Befehle. Mit dem Stift, S-Pen genannt, kann das Smartphone bequem bedient werden. Der Stift kann aber eine Menge mehr. Schon beim ersten Galaxy Note ließen sich damit Screenshots oder Bildausschnitte vom Displayinhalt anfertigen. Post-It Nachrichten konnte der Nutzer ebenso schreiben. Bildbearbeitung? Kein Problem mit dem Stift. Die Anwendungsmöglichkeiten sind beim Galaxy Note sehr vielfältig und sichern Samsung ein Alleinstellungsmerkmal. Zwar hat sich die Konkurrenz in den letzten Jahren auch daran versucht, ist aber bisher meist gescheitert.
Dass bei einem solchen Gerät, wie dem Galaxy Note, das Display deutlich größer ausfällt, ist natürlich logisch. Schon beim Note 1 betrug das Display 5,3 Zoll. Mit dem Note 2 wurden es 5,55 Zoll. Beim Note 3 wuchs der Bildschirm auf 5,7 Zoll an. Diese Größe hat er beim Note 4 ebenso. Die Gehäusegröße hat sich allerdings nicht vergrößert, da der Displayrand immer mehr schrumpft.
Dass auch solche Phablets ihre Berechtigung am Markt haben, zeigen die Verkaufszahlen. Samsung hat von jedem Galaxy Note Modell mehrere Millionen Geräte verkauft. Es ist also ein entsprechender Markt vorhanden und Samsung hat wieder einmal den Nerv der Zeit getroffen.
Die Zukunft
Samsung wird auch weiterhin bei der Entwicklung neuer Modelle und Features ganz vorne mit dabei sein. In den letzten Jahren hat der Hersteller immer neue Modelle auf den Markt gebracht. Diese haben sich durch Neuerungen ausgezeichnet, die die Konkurrenz noch nicht bieten konnte oder nicht so gut umgesetzt hat. Der Umstand, dass Samsung sich dabei auf die breite Masse konzentriert, spricht für einen weiteren Erfolg. Während sich andere Anbieter auf bestimmte Käuferschichten konzentrieren, wie Apple mit dem iPhone, bietet Samsung für jeden Geldbeutel etwas. Der Einsteiger wird auch weiterhin sein günstiges Samsung Smartphone finden, ebenso wie der Käufer eines gut ausgestatteten Mittelklasse Smartphones. Im hochpreisigen Segment ist man mit der Phablet Note Reihe konkurrenzlos. Mit edlen Materialien und einer Hightech-Ausstattung wird die Galaxy S-Reihe weiterhin punkten. Zwar drängen immer mehr chinesische Hersteller auf den Markt und nehmen sich Marktanteile, doch verteilen sich diese auf die gesamte Konkurrenz. Samsung wird also auch weiterhin einer der Marktführer auf dem Weltmarkt bleiben. Die Weichen sind dafür auf jeden Fall gestellt.