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Digitalkamera
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Digitalkamera
Die Anfänge der digitalen Fotografie
Vor einigen Jahrzehnten mussten Fotografen noch auf analoge Kameras zugreifen. Ein passender Schwarzweiß- oder Farbfilm gehörte also immer mit ins Gepäck oder direkt in die Kamera. Dabei war es wichtig, gute Bilder zu knipsen. Schließlich konnten auf den Filmen nur 12-36 Bilder abgelegt werden. Ein schneller Schnappschuss wollte wohl überlegt sein, denn die Entwicklung des Filmes kostete zusätzlich Geld und so summierten sich die Kosten aus Film und Entwicklung schnell einmal zu einem teuren Foto.
Mit dem Einzug der digitalen Kamera wurde der Aufwand geringer. Hier konnten erstmalig Bilder mit einer externen Speicherkarte im Gerät schnell und beliebig oft geknipst werden. Die Kosten für einen Film samt Entwicklung entfielen hiermit und konnten in eine Speicherkarte investiert werden. Zwar konnten die ersten Speicherkarten noch nicht so große Datenmengen speichern wie in der heutigen Zeit, doch es war mehr Material als auf einen Film passte. Somit reduzierten sich die Kosten auf den Kauf einer Digitalkamera und der benötigten Speicherkarte, was dem Geldbeutel entgegenkam. Bis die Digitalkamera allerdings ihre heutige Funktionsvielfalt erreicht hatte, dauerte es Jahrzehnte.
Digitalkameras haben als Aufnahmemedium einen Bildsensor und ein digitales Speichermedium. Im Gegensatz zu analogen Kameras werden Bilder also nicht mehr auf einem Film gespeichert. Dies hat den Vorteil, dass Aufnahmen beliebig oft gelöscht und wieder aufgenommen werden können.
1963 erfand David Paul Gregg mit der Videodisk-Kamera den Vorreiter der heutigen Digitalkamera. Zwar wurden Bilder mit dieser Kamera nur analog auf der Videodisk gespeichert, doch waren die Standbilder die ersten, die elektronisch gespeichert wurden.
Das erste Patent auf einen Bildsensor wurde 1968 beantragt. Ein Jahr später, also 1969, gab es dann den Durchbruch auf dem Weg zur digitalen Fotografie. Ein CCD Chip, mit dem Bilder kurzzeitig gespeichert werden konnten, wurde von Willard Boyle und George Smith entwickelt. Mit dem Ende der 1980er Jahre wurden Digitalkameras vorwiegend von professionellen Fotografen für Werbezwecke, Studio- oder Modefotografie eingesetzt. Mitte der 1990er Jahre kam dann die Reportagefotografie hinzu. Frühe Modelle wurden von Apple, Casio, Kodak, Sony und Canon angeboten. Konica-Minolta, Nikon und Olympus folgten mit eigenen Modellreihen. 2002 entwickelte Kyocera eine digitale Spiegelreflexkamera (DSLR). Erst ab 2003 waren digitale Kameras preislich für die breite Masse erschwinglich. Somit überholte die Digitalkamera erst dann die analoge Fotografie und es wurden erstmals mehr digitale als analoge Kameras verkauft. Mittlerweile gibt es kaum noch Hersteller von analogen Kameras. Die meisten Hersteller haben die Produktion zugunsten der Digitalkamera ganz eingestellt oder stark reduziert.
Bei analogen Kameras galt früher das Prinzip, dass die Kamera gekauft und solange behalten wurde, bis sie kaputt war. Bei der Digitalkamera sieht das ganz anders aus. Die Käufer entscheiden sich heutzutage schnell für ein neues Modell. Zu rasant geht die Entwicklung voran und neue Innovationen einher - in Digitalkameras. Waren es zu Anfang der digitalen Kameras noch Modelle mit einem Megapixel und einem geringen Zoom, so bekamen sie immer mehr Megapixel und größere Zoombereiche, also bessere Objektive. Der Käufer verlangt nach immer neuen Features und will bessere Technik als im Vorgängermodell. Fotoapparate bleiben nicht mehr Jahrzehnte im Besitz, sondern nur noch einige Jahre.
Bei analogen Kameras konnten lediglich Bilder gemacht werden, die wie erwähnt noch zusätzlich entwickelt werden mussten. Bei den Digitalkameras entfällt dieser Schritt. Zudem können die Modelle auch noch Videos aufzeichnen, was sehr praktisch ist. So stellt sich für den Käufer nur die Frage, ob es eine Digitalkamera oder ein Camcorder sein soll. Digitalkameras machen bessere Bilder, Camcorder bessere Videos. Die Digitalkameras werden im Videobereich aber immer besser und komfortabler. Es gibt hier bereits Kameras, die sowohl in Full-HD als auch in 4K / Ultra-HD Videos aufzeichnen können. Somit steht dem Käufer neben guten Fotos auch noch eine tolle Videoqualität zur Verfügung. Beim Kauf der Digitalkamera hat der Kunde diverse Modelle und Techniken zur Auswahl, die sich auf die Bild- und Videoqualität auswirken.
Digitale Kompaktkamera
Digitale Kompaktkameras sind der Einstieg in den Markt der Digitalkameras. Hier gibt es bereits Kameras ab 20 Euro. Die Qualität der Bilder und Videos ist natürlich sehr beschränkt aber es zeigt, dass digitale Technik nicht mehr Unmengen an Geld kosten muss. Allerdings haben solche Modelle meistens keinen optischen Zoom, was die Qualität und den Nutzen weiter einschränkt. Für Kinder ist es aber der ideale Einstieg in die Fotografie.
Ab 100 Euro bekommt der Käufer Modelle, die bei der Bildqualität besser sind als die Kamera im Smartphone. Hier gibt es bereits einen optischen Zoom, der mindestens 3-5 fach ist. Videos können in HD- oder Full-HD Qualität aufgenommen werden.
Mit steigenden Preisen wird die Qualität dann immer besser und reicht fast an die einer digitalen Spiegelreflexkamera heran. Dabei ist der Bildsensor dann größer und lichtempfindlicher, was für gute Fotos sorgt. Die Megapixel bewegen sich zwischen 10-30. Der Zoombereich geht bei einigen Kameras bis zu 30-fach. Entfernte Motive können so noch relativ verlustfrei geknipst werden. Zusätzliche Objektive zur Vergrößerung des Zoombereichs sind bei den kompakten Digitalkameras nicht möglich. Es sind fest verbaute Objektive im Gerät.
Prinzipiell sind die Kompaktkameras als Einstieg gut geeignet für alle, die schnell einmal Bilder machen möchten oder eine kleine und handliche Kamera benötigen. Zwar gibt es auch Modelle für anspruchsvolle Nutzer, doch kosten diese mindestens mehrere hundert Euro. Bereits im Einsteigerbereich sind namhafte Hersteller wie Canon, Sony oder Panasonic vertreten. Eine Canon Powershot, eine Panasonic Lumix DMC, eine Sony Cybershot DSC oder eine Fujifilm Finepix Kamera gibt es bereits für unter 100 Euro.
Bridgekamera
Etwas teurer ist die Bridgekamera. Hier gibt es bereits ab 100 Euro Einstiegsmodelle. Die Bridgekamera ist eine Mischung zwischen digitaler Kompaktkamera und einer Spiegelreflexkamera. Der Vorteil liegt im hohen Zoombereich. Bridgekameras haben keine so gute Bildqualität wie eine Spiegelreflexkamera, aber ein ähnliches Gehäuse. Hier muss schließlich das große und fest verbaute Zoom-Objektiv Platz finden. Wer Wert auf einen sehr großen optischen Zoom legt und bei der Bildqualität etwas Abstriche machen kann, der liegt bei diesen Kameras genau richtig. Der Zoombereich reicht von 20-fach Zoom bis zu 83-fach bei der Nikon Coolix P900. Bei solchen Zoombereichen ist der Einsatz mit einem Stativ allerdings unumgänglich, da die Bilder sonst verwackelt werden. Einige Modelle können Videos in 4K / Ultra-HD aufzeichnen, viele bereits in Full-HD.
Der Nachteil der Bridgekamera ist ihr großes Gehäuse und das damit höhere Gewicht im Vergleich zur digitalen Kompaktkamera. Als ständiger Begleiter ist sie somit weniger geeignet als die kompakte Kamera.
Systemkamera
Die jüngste Generation der digitalen Kamera ist die Systemkamera. Diese Modelle (wie die Sony Alpha) sind einer digitalen Spiegelreflexkamera nahezu ebenbürtig, was die Bildqualität anbelangt. Die Kameras sind dafür deutlich kleiner als eine DSLR, es ist auch kein Spiegel verbaut, was der Bildqualität aber kaum schadet. Der Vorteil bei der Systemkamera, im Gegensatz zur Bridge- und Kompaktkamera, ist der Einsatz von Wechselobjektiven. Zwar benötigt der Käufer ein Objektiv, um Fotos und Videos aufzunehmen, diese können aber getauscht werden. Somit sind verschiedene Fotobereiche möglich. Von Weitwinkel über Tele- und Zoombereich ist alles möglich. Die Bildqualität hängt hierbei auch vom jeweiligen Objektiv ab. Die beste Kamera ist demnach nur so gut, wie das entsprechende Objektiv. Dies schlägt sich natürlich in den Kosten nieder. Ab 200 Euro gibt es entsprechende Systemkameras zu kaufen. Das Objektiv ist manchmal im Bundle dabei, aber längst nicht immer. Hier sind zusätzliche Kosten nötig. Als ständiger Begleiter taugt diese Kamera mehr als eine DSLR.
Spiegelreflexkamera
Die Königsklasse ist die digitale Spiegelreflexkamera, kurz DSLR genannt. Hier gibt es die beste Bildqualität fürs Geld. Bauartlich bedingt, sind diese Kameras am größten und schwersten. Die Technik fordert ihren Platz, der sich nicht auf kleinem Raum zwängen lässt. Dafür bekommt der Käufer die beste Technik. Egal ob es sich dabei um Vollformat- oder einfache DSLR-Kameras handelt. Wie bei der Systemkamera auch, benötigt man zum Bildermachen oder Videosdrehen ein zusätzliches Objektiv. Auch hier gibt es vielfach Bundle Angebote, die den Kamera-Body und ein Einsteiger-Zoomobjektiv beinhalten. Preislich sind diese Modelle teurer als andere Kamerasysteme. Dafür kann der Kunde auch verschiedene Objektive an die Kamera anschließen. Vom Fisheye über Weitwinkelobjektive und Objektive mit Festbrennweite, weiter über Teleobjektive geht es bis zum Zoomobjektiv weiter. Hier wird jeder Bereich abgedeckt, was natürlich mit entsprechend hohen Kosten verbunden ist. Dafür sind Bild- und Videoqualität auch besser als bei anderen Kamerasystemen.
Spiegelreflexkameras gibt es von vielen Herstellern. Marktführer sind Canon mit der EOS Serie, Powershot und IXUS sowie Nikon mit Modellen vom Einsteiger bis zum Profibereich wie Coolpix.
Fazit
Egal für welches Modell oder Kamerasystem sich der Käufer entscheidet, Digitalkameras sind eine Bereicherung im Gegensatz zu den analogen Modellen. Mit externer Speicherkarte können beliebig viele Fotos und Videos aufgenommen und gespeichert oder auch wieder gelöscht werden. Serienbildaufnahmen sind ebenso möglich wie Videos in 4K Camcorder / Ultra HD. Die digitale Technik ist eine echte Bereicherung. Der Trend geht zum einen zu immer höheren Auflösungen, also mehr Megapixel, andererseits aber auch zu immer besserer Bildqualität. Dabei sind drahtlose Verbindungen wie WLAN und NFC sehr wichtig. Mit diesen Funkstandards können Daten problemlos an andere Geräte weitergeleitet werden, ohne dass die Speicherkarte entnommen werden muss. Schnelle Uploads in soziale Netzwerke können so bequem vorgenommen werden, was dem User zugute kommt.
Wichtig ist allerdings, dass sich Neueinsteiger in diesem Bereich genau informieren, welches System und welches Modell für sie infrage kommt. Magazine oder ein Test mit dem Gerät sind immer die richtige Wahl. Der Hersteller spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Egal ob Canon, Samsung, Nikon oder andere Marken, alle bauen mittlerweile sehr gute Kameras. Hier entscheidet wie so oft der persönliche Geschmack.