Handball
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Handball
Beim Handball wie wir ihn heute kennen, handelt es sich um eine Ballsportart, die in der Halle ausgetragen wird. Als Mannschaftssport rangiert er bei uns in Deutschland in der Beliebtheit auf Rang zwei, und zwar direkt nach dem Fußball. Bei den Mädchen nimmt er sogar den ersten Platz ein.
Angefangen hat alles in der Antike. Den Alten Griechen und auch den Römern waren Fangspiele bekannt, dessen Regeln leider nicht übermittelt sind. Von ihrer Existenz weiß man nur, da es gut erhaltene Mosaike aus dieser Zeit gibt, die Spielszenen nachbilden.
Das Handballspiel der Neuzeit entwickelte sich erst Ende des 19. Jahrhunderts. Nach einigen Abwandlungen stellte Max Heiser, ein Oberturnwart aus Berlin, einige Regeln zusammen und nannte den Sport 'Torball'. Am 29. Oktober 1917 änderte er den Namen dann in Handball, demnach gilt dieser Tag auch als Geburtsstunde dieses Sports. Da anfangs während der Spielzeit jeglicher Körperkontakt untersagt war, gab er damit vor allem Mädchen die Gelegenheit, sich körperlich zu betätigen, weil für sie Sportarten, wie z.B. der Fußball, viel zu rau waren.
Inzwischen hat sich einiges geändert und das Handballspiel ist viel körperbetonter geworden. Rangeleien auf dem Spielfeld sind keine Seltenheit und damit ist dieser Sport auch für Männer interessant geworden. Was auf dem Fernsehbildschirm so leicht aussieht, ist harte Arbeit und kaum ein Spieler geht ohne einen blauen Fleck vom Spielfeld. Solltest Du Dich für diese Sportart interessieren, dann wirst Du einige Zeit in Dein Training investieren müssen, um körperlich mithalten zu können, denn Du brauchst eine Menge Kondition.
Das Handballspiel – das Wichtigste in Kürze
- Handball wird in der Halle ausgetragen, allerdings verwendet kaum jemand den Begriff 'Hallenhandball'.
- Eine Mannschaft besteht aus sieben Spielern, bestehend aus einem Torwart und sechs Feldspielern. Das Team hat bis zu sieben Ersatzspieler, die beliebig oft eingewechselt werden können.
- Ziel ist es, mit dem Ball das gegnerische Tor zu treffen und innerhalb der regulären Spielzeit die meisten Tore zu erzielen und damit als Sieger vom Feld zu gehen.
- Die reguläre Spielzeit dauert zweimal 30 Minuten mit einer 10-minütigen Pause dazwischen. Geht nach dieser Zeit kein Sieger hervor, kommt es zu einer Verlängerung über zweimal 5 Minuten (Pause: 1 Minute). Steht danach immer noch kein Sieger fest, wird dieser über das Siebenmeterwerfen herbeigeführt.
- Jede Mannschaft darf pro Halbzeit eine Auszeit, die 'Team-Time-out' (TTO) nutzen, allerdings nur, wenn sie in Ballbesitz ist.
- Da es sich um einen schnellen Sport handelt, sind bei jedem Spiel zwei Schiedsrichter verantwortlich und wie beim Basketball gibt es auch hier ein Kampfgericht, welches allerdings nur aus einem Zeitnehmer und einem Sekretär besteht.
- Die Feldspieler dürfen den Ball auch mit dem Knie und mit jedem Körperteil darüber berühren. Der Ball wird gedribbelt und darf nur für drei Schritte in der Hand gehalten werden und das auch nur über einen Zeitraum von drei Sekunden. Ein anschließendes Dribbeln ist nicht erlaubt, der Ball muss dann an einen anderen Spieler abgegeben oder auf das Tor geworfen werden.
- Der Torwart darf den Ball mit jedem Körperteil berühren. Er muss anders gekleidet sein als die Feldspieler seines Teams, damit man ihn gut von seinen Mannschaftskameraden unterscheiden kann.
- Das Tor hat ein Maß von 3x2 Metern. Latte und Pfosten müssen aus dem gleichen Material bestehen und in zwei Farben gestrichen sein, die gut voneinander abweichen. Der Torraum, das ist die Fläche vor dem Tor, darf von den Feldspielern nicht betreten werden.
- Und zu guter Letzt: Das Spielfeld hat eine Größe von 40x20 Metern.
Feld- und Beachhandball
Feldhandball
In seinen Anfängen wurde Handball ausschließlich draußen gespielt, man unterschied zwischen Großfeld- und Kleinfeldhandball. Erst Ende der 1960er Jahre nahm der Hallenhandball nach und nach deren Platz ein. Gründe gab es mehrere: Man war nicht mehr wetterabhängig, der Bodenbelag war immer von gleicher Qualität und die neue Spielfeldgröße kam dem Tempo des Spiels zu Gute. 1973 gab es die letzten offiziellen Feldhandballspiele, heutige Spiele dienen nur noch dem Vergnügen.
Beachhandball
Ja, es stimmt. Es gibt nicht nur Beachsoccer und Beachvolleyball, inzwischen gibt es auch Beachhandball. Das Spielfeld hat eine Größe von 27x12 Metern, eine Mannschaft besteht aus 3 Feldspielern und einem Torwart und gespielt wird barfuß. Die Spielzeit beträgt zweimal 10 Minuten, wobei jede Halbzeit unabhängig voneinander gewertet wird. Im Sommer am Strand ist es natürlich ein Riesen-Gaudi, dabei zuzusehen, denn die Spieler legen sich mächtig ins Zeug. Wenn Du die Gelegenheit hast, dann schau Dir so ein Spiel unbedingt an.
Der Spielball
Die IHF, die Internationale Handballföderation mit Sitz in Basel, ist der Verband, der für alle Handballspiele die Regeln vorgibt. Dieses gilt auch für den Spielball. Größe und Gewicht sind vorgegeben und müssen bei Wettkämpfen eingehalten werden. Einzig und allein für die Mini-Handbälle, die von den kleinsten Spielern genutzt werden, sind keine festen Maße und Einheiten festgelegt.
Ballgröße 00* | < 200 g | < 460 mm | Kinder unter 6 Jahren |
Ballgröße 0* | 200-220 g | 460-470 mm | Kinder zwischen 6-8 Jahren |
Ballgröße 1 | 290-330 g | 500-520 mm | männliche Jugend D, E - zwischen 8-12 Jahren |
weibliche Jugend C, D, E - zwischen 8-14 Jahren | |||
Ballgröße 2 | 325-375 g | 540-560 mm | männliche Jugend B, C - zwischen 12-16 Jahren |
weibliche Jugend A, B und Damen - ab 14 Jahren | |||
Ballgröße 3 | 425-475 g | 580-600 mm | männliche Jugend A und Herren - ab 16 Jahren |
* keine offizielle Ballgröße
Damit der Ball gut in der Hand liegt und auch sicher gefangen werden kann, darf er geharzt werden. Es gibt spezielles Harz, mit dem der Spielball für diese Zwecke eingerieben wird. Allerdings ist dieses auch eine klebrige Geschichte. In vielen Hallen herrscht inzwischen Harz-Verbot, da dieser auf dem Hallenboden klebrige Rückstände hinterlässt, die mühsam entfernt werden müssen und sogar die Sturz- und damit auch die Verletzungsgefahr der Spieler erhöht. Außerdem legt sich eine Harzschicht über die Handinnenfläche der Spieler, was nicht nur zu Verklebungen an der Sportbekleidung führt, sondern später auch mit einer fetthaltigen Creme oder Lotion entfernt werden muss.
Die Anforderungen an den Spieler
Du hast Dich dafür entschieden, Handball zu spielen? Sehr schön! Denn einen anderen Mannschaftssport, der Dir körperlich so viel abverlangt, gibt es nicht. Das Spiel ist schnell und rau. Deine Bänder, Sehnen und Gelenke müssen den enormen Belastungen, die durch schnelle Richtungswechsel und Stopps herbeigeführt werden, erst einmal aushalten. Außerdem musst Du konditionsmäßig so auf der Höhe sein, dass Du die Dauer der Spielzeit durchhältst und auch noch zum Ende zu Höchstleistungen fähig bist. Und das geht nur durch Training. Ausdauersport, Dehnübungen und das gründliche Aufwärmen sind genauso wichtig wie die richtige Wurftechnik. Außerdem darfst Du nicht zimperlich sein. Handball ist ein körperbetonter Sport, das heißt, Du wirst mehr als einmal am Trikot festgehalten und Du wirst mit Sicherheit auch mehr als einmal den Ellbogen eines anderen Spielers in Deinen Rippen spüren.
Neben einem atmungsaktiven Trikot solltest Du vor allem auf das richtige Paar Handballschuhe achten. Ein guter Sitz sorgt für perfekten Halt bei jeder Drehung und eine gute Sohle unterstützt Dich jedes Mal, wenn Du abbremst und die Richtung änderst. Wenn Du nach einem perfekten Schuh suchst, dann schau Dir einfach in unserem Preisvergleich die Online Angebote von Hummel, Kempa, Adidas und Molten an. Sie haben nicht nur Handbälle, sondern auch einige Handballschuhe in ihrem Sortiment.
Kempa – alles rund um den Handballsport
Bei dem Unternehmen Kempa handelt es sich um eine Firma der Uhlsport-Gruppe, die ausschließlich Handball-Produkte herstellt, was an sich schon ungewöhnlich ist. Namensgeber ist Bernhard Kempa, der in den 1950er Jahren zur Handball-Legende wurde, allerdings hatte er mit der Firma selber nichts zu tun. Neben Bällen, Schuhen und Sporttaschen stellt die Firma hauptsächlich Handballtrikots (Shirts) her.
Select - Der Vorreiter
Die dänische Firma Select wurde 1947 gegründet und spezialisierte sich zunächst auf die Herstellung von Fußbällen. Erst zu Beginn der 1970er Jahre wurde mit der Produktion von Handbällen begonnen und hier nahm die Firma sehr schnell eine Vorreiterrolle ein. Heute kann man sagen, dass alle Handbälle, die hergestellt werden, auf die Ursprungsideen von Eigil Nielsen, dem Gründer von Select, zurückgehen, denn die Vorgaben, wie die Felder auf dem Ball anzuordenen sind, stammen genauso von ihm wie die Idee, Kunstleder statt echtem Leder zu verarbeiten.
Adidas, Hummel und Asics gehören ebenfalls zu den beliebtesten Marken im Handball-Segment. / (Katja Gerloff)