Crossräder
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Bulls Crossbike 1 (Damen) » |
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ab
444,00 €
12 Shops
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Bulls Crosstail (Herren) » |
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ab
479,00 €
12 Shops
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Bulls Crossbike 1 (Herren) » |
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549,00 €
11 Shops
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Bulls Crosstail (Damen) » |
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ab
479,00 €
9 Shops
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Bulls Cross Bike Street (Herren) » |
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ab
629,00 €
8 Shops
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Bulls Cross Rider (Damen) » |
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ab
1.399,00 €
9 Shops
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Bulls Wildtail Street (Damen) » |
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ab
399,00 €
8 Shops
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Bulls Wildtail Street (Herren) » |
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ab
399,00 €
8 Shops
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KTM X-Life Cross (Damen) » |
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ab
599,00 €
7 Shops
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KCP Wild Cat (Damen) Wild Cat (Damen) » |
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ab
189,90 €
5 Shops
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Crossräder
Die Idee zu einem Crossrad oder Crossbike wurde bereits vor mehr als 100 Jahren geboren. Um ein geländetaugliches Fahrrad zu haben, nutzte man einfach ein ganz normales Alltagsfahrrad und motzte dieses mit Bestandteilen eines Rennrades auf. Da Dinge wie Lenker und Sattelstütze bei einem Rennrad um ein vielfaches stabiler waren als bei herkömmlichen Rädern, stand einer Geländetour mit dem neuen Gefährt nichts mehr im Wege.
Natürlich konnte das dauerhaft so nicht weitergehen. Beliebig Teile auszutauschen, war auf Dauer einfach unpraktisch, nicht immer machbar und auch nicht immer ungefährlich. Es musste also ein Hybrid erschaffen werden, der alle notwendigen Kompontenen bereits in sich vereinte - und das tat man schließlich auch. Es heißt, das Crossrad sei eine Mischung aus Rennrad und Mountainbike, und dieses sieht man dem Fahrrad auch an. Bei einigen Modellen ist der Anteil an beiden Rädern relativ ausgeglichen, andere ähneln eher dem Rennrad oder dem Mountainbike. Je nachdem, ob Du eher ein Gelände-, ein Alltags- oder ein Geschwindigkeits-Radfahrer bist, solltest Du Dich also bereits schon im Vorfeld für die passende Rahmenausführung entscheiden.
Natürlich findest Du Crossräder auch bei uns im Preisvergleich. Egal ob Du ein Rad von Cube, Steppenwolf oder Bulls suchst, Du wirst hier fündig und kannst sogar das ein oder andere Schnäppchen ergattern. Damit Du auch über die Besonderheiten Deines neuen Zweirades Bescheid weißt, hier einmal eine kurze Info:
Die Eigenheiten des Crossrades
Das Crossrad besitzt die Robustheit und die Geländefähigkeit eines Mountainbikes und die Schnelligkeit eines Rennrades. Der Wartungsaufwand fällt kaum ins Gewicht. Wenn Du also nicht nur mit Deinem Rad zur Arbeit fahren möchtest und statt dessen auf der Suche nach einem bist, welches auch für kleine oder große Touren in der Natur geeignet ist, dann ist der Crosser, wie dieses Zweirad auch genannt wird, genau die richtige Wahl für Dich. Der große Vorteil ist einfach, dass Du Dir im Vorfeld keine Gedanken machen musst, welche Strecke Du gerne fahren möchtest – Dein Crossrad schafft jede.
Wenn Du Dich für ein Crossrad entschieden hast, dann musst Du Dich außerdem um eine ausreichende Fahrradbeleuchtung kümmern, bevor Du Dich auf den Sattel schwingst. Das Crossbike verfügt über keine Leuchten und Reflektoren und ist aufgrund dessen nicht straßenverkehrstauglich. Erst wenn Du diese nachgerüstet hast, darfst Du Dich das erste Mal auf den Weg machen, egal ob zum Einkaufen, ins Gelände oder nur zum Bäcker um die Ecke.
Außerdem sind an dem Crosser keine Schutzbleche und auch kein Gepäckträger montiert. Dieses ist nicht weiter tragisch, beides kann bei Bedarf auch nachgekauft werden. Übrigens sind gerade im Gelände nachgerüstete Schutzbleche sinnvoller als fest montierte. Zum Einen kannst Du je nach Wetterlage entscheiden, ob Du welche montieren möchtest oder nicht. Gerade auf matschigen Strecken kann sich der aufgewirbelte Dreck zwischen Rad und Schutzblech festsetzen und Dich beim Fahren behindern. Zum Anderen sind sie schlagbeständiger, weil sie bei Stößen freier schwingen können als die fixierten und das Material nicht so leicht ein- bzw. ausreißen kann.
Der Rahmen muss robust und zugleich leicht sein, daher hat sich mit der Zeit der Aluminium-Rahmen durchgesetzt. Eine aktive Federung ist nicht vorhanden, diese wäre im Gelände störend. Beim Crossrad ist eine Eigendämmung völlig ausreichend. Scheiben- oder Felgenbremsen gehören genauso zur Grundausstattung wie eine Feder- oder Aluminium-Gabel. Diejenigen, die wirklich auch noch das letzte Gramm an Gewicht einsparen möchten, können inzwischen auch zu der noch leichteren Carbon-Gabel greifen, die seit kurzer Zeit auf dem Markt ist. Allerdings ist diese auch gleich wieder empfindlicher.
Der Lenker sollte mindestens 60 cm breit sein, damit Du auf jedem Untergrund und auch bei Steigungen und Abfahrten ausreichend Halt hast. Beim Sattel ist es wichtig, dass dieser höhenverstellbar ist, da Du im Gelände oder auf asphaltierten Straßen eine andere Sitzposition einnehmen solltest. Wenn Du ganz penibel bist und Dein Fahrrad hauptsächlich als Sportgerät nutzt, dann kannst Du auch auf eine Mikroverstellung Deines Sattels achten. Hierbei lässt sich die Neigung der Sattelnase millimetergenau verändern und fixieren.
Bei der Bereifung werden in der Regel 28-Zoll-Laufräder verbaut. Niro-Speichen und Alu-Hohlkammerfelgen geben dem Rad ausreichend Halt, Festigkeit und Stabilität und stehen für die sprichwörtliche Qualität des Crossrades. Im Normalfall verfügen die meisten Reifen für Crosser über eine Pannenschutzeinlage. Lediglich bei der Reifenbreite gibt es unterschiedliche Wahlmöglichkeiten. So solltest Du Dich bei alltäglichen Spazierfahrten für schmalere Ballonreifen und damit für mehr Komfort entscheiden, für Geländefahrten sind etwas breitere Allround-Reifen praktischer.
Das Cyclocrossrad
Bei dem Cyclocrossrad handelt es sich um ein Crossrad, welches seine Verwandtschaft zum Rennrad nicht verleugnen kann, denn äußerlich ähnelt es dem Rennrad total. Der Unterschied sind die Reifen und die Bremsen. Die Reifen verfügen über ein grobes Stollenprofil, das Rad hat Scheiben- oder Felgenbremsen. Mit dem Cyclocross auf Feld- und Waldwegen unterwegs zu sein, wird als ein ganz besonderes Erlebnis beschrieben.
Schummeln erlaubt
Das Crossrad eignet sich nicht nur für den durchweichten Feldweg um die Ecke, sondern ist wirklich dafür konzipiert, schwerste Geländestrecken zu bewältigen. Sollte es tatsächlich einmal nicht mehr weiterkommen, weil die Geländestufen zu hoch sind, oder weil Deine Beine schlappmachen, dann kommt Dir das geringe Gewicht Deines Rades entgegen. Denn ein Crosser lässt sich problemlos schultern und auch über weite Strecken gut tragen.
Notwendiges und sinnvolles Zubehör
Wie bereits erwähnt, musst Du Dir entsprechende Fahrradbeleuchtungen anschaffen, bevor Du Dich mit Deinem Crossrad das erste Mal auf den Weg machst. Natürlich solltest Du zu Deiner eigenen Sicherheit immer einen Fahrradhelm tragen, auch wenn dieses gesetzlich nicht vorgeschrieben ist. Gerade auf unebenem Gelände oder bei hohen Geschwindigkeiten erhöht sich die Möglichkeit zum Sturz, und da solltest Du so gut wie möglich geschützt sein.
Auch ein Crossbike muss einmal abgestellt werden, deshalb solltest Du Dir ein vernünftiges Fahrradschloss zulegen. Vertrau bitte nicht auf das Gute im Menschen, denn wenn so ein ansprechendes Fahrrad ungeschützt und unbeaufsichtigt herumsteht, ist dieses bei einigen Personen leider nicht mehr auffindbar. Praktisch für unterwegs sind vor allem Ketten- oder Faltschlösser, je nach Größe passen diese sogar in die Hosen- oder Jackentasche.
Gerade, wenn Du Deinen Crosser für sportliche Aktivitäten nutzt, bietet sich natürlich ein Kauf eines Fahrradcomputers an. Denn hier hast Du die Möglichkeit, nicht nur Geschwindigkeiten, Distanzen und Deinen Puls zu kontrollieren, bei einigen Geräten kannst Du außerdem Deine Trainingsdaten abspeichern und so Deine Fortschritte kontrollieren. Selbst wenn Du Dein Crossrad nur für die tägliche Fahrt zur Arbeit nutzt, kannst Du Dir einen Spaß daraus machen und versuchen, die Fahrzeit um ein paar Sekunden zu unterbieten, um gepuscht und motiviert Deinen Arbeitstag zu starten. / (Katja Gerloff)