Häcksler
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Häcksler
Mit einem Schredder verbinden die meisten von uns einen Aktenvernichter für das Büro. Allerdings handelt es sich hierbei auch um die ursprüngliche Bezeichnung für den Häcksler, der sich vor allem in den letzten Jahren zu einem wichtigen Gartengerät gemausert hat (engl. to shred = zerkeinern). Wurde so ein Häcksler jahrzehntelang ausschließlich von Landwirten, Städten, Gemeinden und Förstern eingesetzt, um Felder abzuernten oder Baum- und Strauchschnitt in großen Mengen schnell zu zerkleinern, so gibt es diese Ungetüme inzwischen auch in kleinerer Form für die private Nutzung im Garten.
Gehörst Du noch nicht zu den Leuten, die einen Gartenhäcksler besitzen, so solltest Du Dich auf alle Fälle mit diesem Thema befassen, denn hier lässt sich auf Dauer viel Geld sparen. Wie in vielen anderen Bereichen auch, hat die explosionsartige Kostenerhöhung sogar bei der Entsorgung von Gartenabfällen keinen Halt gemacht. So ist es einfach günstiger, sich einen hochwertigen Häcksler anzuschaffen, diesen über Jahre zu nutzen und das zerkleinerte Schnittgut als Mulch oder Dünger zu nutzen, als auf die einzige Alternative zurückzugreifen. Diese besteht darin, Dir die langen Äste und Unmengen an Laub in den Wagen zu packen, zur nächsten Kompostierungsanlage zu fahren und für die Beseitigung der Gartenabfälle Geld zu bezahlen, denn im Hausmüll darf dies alles nicht entsorgt werden! Abgerechnet wird hier nach Gewicht – und wer einen großen Garten hat, der hat viel zu entsorgen und demnach auch viel zu bezahlen...
Von gestern bis heute
Alles begann in den 1940er Jahren. Zur Zeit ihres Erfinders Friedrich Segler handelte es sich bei den Feldhäckslern noch um Anbaugeräte, die als Traktorenzubehör genutzt wurden. Damals bereits eine enorme Hilfe in der Landwirtschaft, kann man die Feldhäcksler der Anfangszeit in keinster Weise mehr mit den Hochleistungsmaschinen von heute vergleichen. Denn durch den Maisboom, der in den 1970er Jahren begann und weiterhin anhält, mussten Maschinen entwickelt werden, die den höheren Anforderungen standhalten konnten. Die Feldhäcksler wurden immer größer und immer leistungsfähiger. Jeder kennt sie, die zum Teil LKW-großen Maschinen, die ein Mais-, Gersten- oder Haferfeld innerhalb kürzester Zeit abmähen, das Erntegut von den Stielen trennen, einlagern und den 'Abfall' zur weiteren Verwendung entweder zerhäckseln oder im Ganzen zum Trocknen auf das Feld abwerfen.
Mit der Zeit begann man diese enorme Schneid- und Walztechnik auch für Bereiche außerhalb der Landwirtschaft zu nutzen, denn jedes Jahr fallen auch für die Gemeinden und Städte Arbeiten an Bäumen und Sträuchern an. Schließlich wollen wir alle Bürgersteige, Straßen und Fahrradwege nutzen, ohne uns vorher durch einen Dschungel an Pflanzen schlagen zu müssen. Neben den großen Maschinen, die auch von Förstern bei der Waldarbeit eingesetzt werden, wurden extra hierfür auch kleinere Häcksler entwickelt, die schneller und einfacher zu transportieren waren und platzsparender abgestellt werden konnten.
Aus diesen Geräten entwickelte man nach einigen Jahren die Gartenhäcksler oder Gartenschredder – kleine Geräte mit großer Leistung, die von der Grundfläche nicht mehr Platz wegnehmen als ein Rasenmäher oder Vertikutierer und somit in jeder Gartenhütte oder Garage Platz finden können. Die Vorteile sind enorm. So kannst Du Dich im Frühjahr und Herbst um Deine Bäume, Sträucher und Büsche kümmern, im Sommer die ein oder andere Blume entsorgen und das Laub in Deinem Garten aufstöbern. Egal ob Äste, Zweige, Blätter, Laub, Wurzeln oder Stiele, Du kannst alles in Deinen Häcksler werfen. Dieser wirft Deinen Abfall in Sekundenschnelle schön geschreddert wieder aus, sodass Du diesen als Mulch oder Dünger für Deinen Garten nutzen oder in Deinen Kompostierer werfen kannst. Du bist somit nicht mehr an die Öffnungszeiten der örtlichen Kompostierungsanlage gebunden und musst auch kein Geld für die Entsorgung Deiner Gartenabfälle bezahlen. Im Gegenteil! Alles was Dein Garten abwirft, kannst Du ihm auf ganz natürlichem Wege wieder zuführen.
Qualitäts- und leistungsmäßig gibt es allerdings auch bei dem Häcksler sehr große Unterschiede. Entscheidend sind hier vor allem die Größe des Gartens und die Menge an Pflanzen, die diesen schmücken. In unserem Preisvergleich kannst Du große mit kleinen, teure mit günstigen und Messer- mit Walzenhäckslern vergleichen. Egal, ob Du Hersteller wie Atika, Wolf Garten, Einhell oder Bosch suchst, bei uns findest Du sie alle.
Auch wenn wir Dir erst gleich die Unterschiede der beiden Häckslertypen vorstellen, eines ist bei beiden wichtig: Worauf Du unbedingt achten solltest, ist ein hoher Einfülltrichter, damit Du nicht die ganze Zeit herumstehen und die Äste festhalten musst, bis diese komplett eingezogen sind. Noch ein kleiner aber durchaus wichtiger Tipp: Schau Dir vor dem Kauf den Platz an, an dem Du Deinen Häcksler in der Zeit parkst, in der Du ihn nicht benutzt. Geräte mit hohem Einfülltrichter sind zwar zu empfehlen, nutzen aber nichts, wenn man sie nicht unterbringen kann, weil sie in der Höhe an einen Schrank oder ein Regal stoßen. Das böse Erwachen kannst Du Dir also gleich im Vorfeld ersparen.
Einige Hersteller empfehlen übrigens Schutzkleidung wie Gehörschutz, Schutzbrille und natürlich Handschuhe. Auch sollten Arme und Beine durch Kleidung bedeckt sein, damit Verletzungen durch kleine Holzstückchen, die durch die Luft fliegen, gar nicht erst vorkommen.
Messerhäcksler
- Äste, Zweige und Laub werden durch scharfe Klingen zerkleinert, die auf einer rotierenden Schwungscheibe sitzen – und das schneller und kleiner als es ein Walzenhäcksler je könnte.
- Es entstehen flache Holzchips, die als Mulch zum Abdecken des Bodens genutzt werden können. Wird extrem klein gehäckselt, so kann das Häckselgut sogar gleich als Dünger für die Pflanzen verwendet werden.
- Der Messerhäcksler arbeitet lauter als der Walzenhäcksler – nicht immer zur Freude Deiner Nachbarn!
- Lange Äste können bei der Verarbeitung durch die Messer ausschlagen, daher solltest Du sehr aufmerksam arbeiten und Dich nicht ablenken lassen, wenn Du direkt neben dem laufenden Gerät stehst. Damit den Ästen nicht zu viel Bewegungsfreiraum zur Verfügung steht, ist der Einfülltrichter oftmals eng gehalten. Dadurch müssen Seitenäste zum Teil vor der Verarbeitung abgetrennt werden, weil diese sonst nicht durch den Trichter passen.
- Die Messer müssen regelmäßig durch einen Fachmann geschärft werden, da diese schnell abstumpfen.
- Da es immer einmal zu Verstopfungen kommen kann, solltest Du beim Kauf auf eine Reverse-Funktion des Gerätes achten. So legt Dein Häcksler bei Bedarf den Rückwärtsgang ein und transportiert das Schnittgut wieder hinaus. Falls dieses einmal nicht ausreicht, kannst Du das Gerät nach Trennung von der Stromzufuhr öffnen und Dich selbst an der Behebung des Problems versuchen.
- Der Messerhäcksler ist oftmals günstiger als der Walzenhäcksler.
Walzenhäcksler
- Durch die Reibung einer Schneidwalze mit einer Gegenplatte wird das Schnittgut beim Rotieren der Walze zerquetscht. Dieser Drehvorgang geht recht langsam von statten, die Gartenabfälle werden somit auch langsam in das Gerät eingezogen.
- Durch die enorme Kraft der Walze können hier selbst dicke Äste verarbeitet werden.
- Durch das langsamere Arbeiten ist der Vorgang leiser als beim Messerhäcksler, daher wird der Walzenhäcksler oft auch als Leisehäcksler bezeichnet. Die Verarbeitung dauert dafür aber auch länger.
- Das Häckselgut eignet sich besonders für den Komposter. Durch die aufgebrochenen Fasern wird den Mikroorganismen das Arbeiten erleichtert, es verrottet also schneller.
- Der Einfülltrichter ist oftmals breiter als beim Messerhäcksler. Durch die langsamere Verarbeitung hält sich das Ausschlagen der Äste trotzdem in Grenzen.
- Nach einigen Jahren ist das Schärfen der Walze durch einen Fachmann notwendig. Sollte die Walze wirklich einmal verstopfen, so musst Du auch hier leider einen Fachmann zu Rate ziehen, da Du das Problem in den meisten Fällen nicht selber beheben kannst.
- Der Walzenhäcksler ist oftmals teurer als der Messerhäcksler.
Benzin oder Strom?
Ob Du Dich für einen Gartenhäcksler entscheidest, der mit einem Verbrennungsmotor arbeitet oder für einen mit Stromanschluss, das bleibt Dir selbst überlassen. Ein mit Benzin angetriebenes Gerät ist leistungsfähiger und natürlich flexibler einsetzbar, da Du auf keine Steckdose angewiesen bist. Dafür nützt es Dir nichts, wenn Du keinen Treibstoff im Hause hast.
Bei dem Häcksler mit Stromanschluss bist Du örtlich gebunden und musst auf das herumliegende Kabel achtgeben. Trotz allem hat sich dieser durchgesetzt und ist beliebter als sein benzinabhängiger Kollege.
Als dritte Ausführung gibt es noch Häcksler, die mit Drehstrom laufen. Diese haben eine noch höhere Leistungsfähigkeit, benötigen allerdings Starkstrom. Dieser Anschluss ist im Haus normalerweise nur in der Küche für die Nutzung des Herdes vorhanden. Daher ist die Anschaffung dieses Gartenschredders weniger sinnvoll. / (Katja Gerloff)