Kehrmaschinen
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Kehrmaschinen
Die Kehrmaschine: So funktioniert sie
Bei der Kehrmaschine handelt es sich um ein Arbeitsgerät zur Reinigung größerer Flächen wie beispielsweise Straßen, Innenhöfe und Parkplätze. Sie sind vor allem dann von Vorteil, wenn die zu kehrende Fläche für die Arbeit mit einem einfachen Reinigungsgerät zu groß bzw. zu beschwerlich ist.
Meist bestehen Kehrmaschinen aus einem Auffangbehälter, in dem Schmutz gesammelt wird und aus einem oder mehreren rotierenden Tellerbesen oder Kehrwalzen. Auch eine Kombination aus beidem ist möglich (Turbo-Kehrsystem), wie weiter unten beschrieben wird. Von außen betrachtet, ähneln Kehrmaschinen Rasenmähern oder etwa Vertikutierern, sind dabei jedoch in der Regel leichter.
Welche Arten von Kehrmaschinen gibt es?
Kehrmaschinen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, um unterschiedlichen Aufgabengebieten bzw. Einsatzzwecken gerecht zu werden.
Manuelle Kehrmaschinen
Für den normalen Gebrauch rund um Haus und Garten sowie auf kleineren bis mittelgroßen Betriebsgeländen kommen in erster Linie manuelle Kehrmaschinen zum Einsatz. Bewegt werden diese durch reine Muskelkraft, wobei die Bürste beim Einsetzen der Bewegung automatisch mit der Rotation beginnt.
Benzinbetriebene Kehrmaschinen
Benzinbetriebene Kehrmaschinen gehören in der Regel zu den selbstfahrenden Kehrmaschinen und stellen insofern ein Fahrzeug dar. Der Nutzer ist also nur noch mit dem Lenken des Geräts beschäftigt. Benzin-Kehrmaschinen eignen sich für den Einsatz in größeren Betrieben mit viel Fläche.
Darüber hinaus gibt es aber auch Modelle, die geschoben werden, dabei jedoch über einen eigenen Radantrieb verfügen. Die Kehrwalze wird ebenfalls über den 4-Takt-Motor in Bewegung gesetzt. Benzingetriebene Kehrmaschinen bilden das obere Preissegment und bringen meist noch weitere nützliche Funktionen mit sich. So lassen sich viele Modelle im Winter auch als Schneeschieber einsetzen.
Kehrmaschinen mit Benzin sind für sehr große Flächen ausgelegt und kommen daher auf Flächenleistungen, die über 3000 m²/h liegen. Gegenüber den Geräten, die rein durch Muskelkraft betriebenen werden, sind sie jedoch auch wartungsintensiver.
Akkubetriebene Kehrmaschinen
Akkukehrmaschinen stellen eine Art Kompromisslösung zwischen benzinbetriebenen und rein von Hand betriebenen Kehrmaschinen dar. Sie vereinen mehrere Vorteile beider Varianten in einem Gerät. Der Akku versorgt einen Motor mit Energie, der wiederum die Bürsten in Bewegung versetzt. Dadurch wird die Arbeit insgesamt leichter und auch die Flächenleistung vergrößert sich, wenn auch nur in geringem Umfang. Einige Akkukehrmaschinen lassen sich auch manuell einsetzen, können also mit leerem Akku noch über reine Muskelkraft betrieben werden. Durch das höhere Gewicht ist dies jedoch etwas mühevoller. Bedingt durch die Kapazität des Akkus ist das Einsatzspektrum in etwa mit dem einer Handkehrmaschine vergleichbar. Die meisten Geräte lassen sich über einen Zeitraum von 45 bis 90 Minuten betreiben, bevor sie wieder aufgeladen werden müssen.
Die verschiedenen Kehrsysteme
Kehrmaschinen arbeiten nach unterschiedlichen Wirkungsprinzipien im Hinblick auf Art und Anordnung der Kehrwalzen. Im Laufe der Zeit haben bzw. hatten sich vier Systeme etabliert, die so auch von den meisten Herstellern angeboten werden.
Einwalzkehrsysteme
Einwalzenkehrmaschinen stellen die ursprüngliche Variante der Kehrmaschine dar. Sie verfügen, wie der Name schon sagt, nur über eine Walze, die hinter dem Schmutzbehälter angebracht ist. Geräte wie diese sind heute kaum noch erhältlich.
Kehrmaschinen mit Doppelwalzen
Bei Doppelwalzgeräten kommen zwei gegenläufig laufende Walzen zum Einsatz. Dabei ist jedoch nur eine Walze für das Kehren zuständig, während es die Aufgabe der anderen Walze ist, den Schmutz in den Auffangbehälter zu befördern.
Kehrmaschinen mit Tellerbesen
Die heute gängigste Form der Kehrmaschine ist mit sogenannten Tellerbesen ausgestattet. Gerade im Bereich der Handkehrmaschinen sind solche Geräte besonders häufig zu finden. Auf eine horizontal verlaufende Kehrwalze wurde hier verzichtet. Stattdessen befinden sich an der Vorderseite, also vor dem Auffangbehälter, eine oder zwei überstehende Tellerbürsten. Die Borsten schieben sich während des Betriebs unter den Schmutz und befördern ihn so in den Auffangbehälter. Der Vorteil solcher Geräte liegt darin, dass sie vergleichsweise staubarm arbeiten und auch nasses Laub sowie gröberes Kehrgut beseitigen können. Durch die überstehenden Bürsten lässt sich auch Schmutz an Rändern wie zum Beispiel an Bordsteinkanten problemlos aufnehmen.
Tellerbesen und Kehrwalze in einem Gerät: Das Turbo-Kehrsystem
Bei der Turbo-Kehrmaschine wird auf eine Kombination aus Tellerbürste und Kehrwalze zurückgegriffen. Die Tellerbesen kehren den Schmutz zusammen, während die Kehrwalze ihn in den Auffangbehälter befördert. Feiner Schmutz wird dabei noch ein zweites Mal aufgenommen, was zu einem insgesamt besseren Arbeitsergebnis führt. Das Überkopfsystem der horizontal verlaufenden Walze sorgt zusätzlich dafür, dass der Auffangbehälter optimal befüllt wird.
Mit der Kehrmaschine reinigen
Welche Bodenbeläge sind geeignet?
Der Einsatz von Kehrmaschinen empfiehlt sich überall dort, wo regelmäßig große Flächen von Staub und Schmutz befreit werden sollen. Typische Beispiele sind große Innenhöfe, Einfahrten, Zufahrtsstraßen, Bürgersteige, Parkplätze oder Betriebsgelände. Je größer die zu reinigende Fläche ist, desto eher sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass die Reinigung mit nur einem Arbeitsgang erfolgen kann, der Benutzer eine Fläche also nicht zweimal mit der Kehrmaschine abschreiten muss.
Kehrmaschinen können auf allen harten Bodenbelägen im Außenbereich eingesetzt werden. Es gibt auch einige wenige spezielle Geräte, die sich für den Einsatz im Garten eignen. Der Großteil der Geräte ist jedoch für den Einsatz auf Asphalt-, Stein- oder Betonböden ausgelegt.
Für welche Arbeiten kann ich die Kehrmaschine nutzen?
Kehrmaschinen eignen sich für viele Formen loser Verschmutzung wie beispielsweise Müll und Unrat, Pflanzenreste, Steinchen, Staub, Späne, Laub und Sand. Flüssigkeiten und zu schwere Gesteinsbrocken können mit den meisten herkömmlichen Geräten jedoch nicht aufgenommen werden. Je nach Ausführung sind Handkehrmaschinen für etwa 1.000 bis 3.500 m² pro Stunde ausgelegt. Dabei wird von einer Schrittgeschwindigkeit zwischen 3 und 5 km/h ausgegangen.
Worauf sollte beim Kauf einer Kehrmaschine geachtet werden?
Beim Kauf einer Kehrmaschine sind zunächst der Einsatzort und die zu reinigende Fläche von Bedeutung. Hier entscheidet sich, für welche Flächenleistung das Gerät ausgelegt sein sollte, um ein effizientes Arbeiten zu ermöglichen. Wichtige Maßstäbe sind die Arbeitsbreite und das Volumen des Auffangbehälters. Letzterer sollte sich möglichst unkompliziert und mit wenigen Handgriffen entnehmen lassen.
Die Kehrmaschine sollte möglichst leichtgängig sein, was vor allem für handbetriebene Modelle gilt, um so ein möglichst ermüdungsfreies Arbeiten sicherzustellen. Darüber hinaus sollte - gerade bei Tellerbesen - auch der Länge der Borsten Beachtung geschenkt werden, denn längere Borsten befördern den Schmutz deutlich effektiver in den Auffangbehälter.
Im Hinblick auf die Ergonomie ist es wichtig, dass der Schubbügel höhenverstellbar ist, damit die Maschine nicht in leicht gebückter Haltung bewegt werden muss. Gerade bei Heimanwendern ist es wichtig, dass sich der Schubbügel umklappen lässt, um das Gerät dadurch platzsparend verstauen zu können.
Die Vorzüge der Kehrmaschine im Überblick: Warum lohnt sich die Anschaffung?
Gegenüber dem konventionellen Kehren mithilfe eines Besens bietet die Kehrmaschine natürlich viel mehr Komfort bei der Arbeit. Es ist kein häufiges Bücken notwendig, um den zusammengekehrten Schmutz aufzunehmen. Dieser Arbeitsgang, vom Entleeren des Behälters mal abgesehen, entfällt bei der Kehrmaschine komplett. Dadurch bringt die Kehrmaschine einen nicht zu unterschätzenden Zeitvorteil mit sich, da sich die Fläche praktisch in Schrittgeschwindigkeit reinigen lässt.
Die wichtigsten Hersteller von Kehrmaschinen
Zu den bekanntesten Herstellern von Kehrmaschinen gehören Kärcher, Haaga und Güde. In Bezug auf Preis und Qualität liegen Kärcher und Haaga etwa gleich auf, wenn es um die Bewertung der Produkte geht. Im Profi-Segment sind Kehrmaschinen von Tielbürger von Bedeutung.
Hinweise für den Betrieb von Kehrmaschinen
Bei stärkeren Kehrmaschinen ist darauf zu achten, dass die Umgebung abgesichert ist. Gerade benzinbetriebene Kehrmaschinen, die über sehr viel Kraft verfügen, können kleine Steine wegschleudern und so beispielsweise Lackschäden an geparkten Autos verursachen. Aus diesem Grund empfiehlt sich bei solchen Geräten auch das Tragen einer Schutzbrille. Ist es mal nötig, eine Bürste oder Walze von Hand zu säubern, sollte diese zuvor vollständig zum Stillstand gekommen sein.