Camcorder (digital)
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Camcorder (digital)
Die Erfindung und Einführung des Camcorders
1983
Die ersten Camcorder wurden von der Firma Sony im Jahre 1983 auf den Markt gebracht. Bezeichnet wurden diese Modelle als Betamovie-Geräte. Über die integrierte Kamera konnten sie das aufgenommene Bild auf dem sogenannten Betamax-Band aufzeichnen. Durch die Verwendung einer kleineren Klopftrommel, um das Gerät so kompakt wie möglich zu halten, war es aber leider noch nicht möglich, die Aufzeichnungen auf einem externen Gerät wiederzugeben. Parallel dazu entwickelte der Hersteller JVC seinen ersten Camcorder, der auf dem VHS-C-Format basierte. Im Vergleich zum Sony-Modell hatte dieser Camcorder den großen Vorteil, dass das aufgezeichnete Filmmaterial über externe Medien, in Form von Monitor oder Fernseher sowie über den Sucher der Kamera wiedergegeben werden konnte.
1985
Sony brachte zwei Jahre nach dem Scheitern des ersten Camcorders ein neues System auf den Markt und zwar mit der Bezeichnung Video-8. Diese Camcorder besaßen kompakte Kassetten, die das Filmmaterial aufzeichneten. In den 1980er und 1990er Jahren wurde das Video-8-System eines der bestverkauften Systeme, bis die digitalen Systeme eingeführt wurden. Das lag zum einen daran, dass das Video-8-Format dem VHS-C-Format von JVC überlegen war und zum anderen bot Sony auch stationäre Geräte an. Diese konnten die breite Masse aber nicht so stark beeindrucken. Anklang fanden sie nur in Filmhochschulen und bei Amateurfilmen.
Gegen Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre wurden kompaktere und leichtere Camcorder-Modelle immer mehr zum Trend. 1989 brachte Sony den ersten Camcorder aus der Traveller-Serie und zwar den CCD TR-55/1 auf den Markt. Das besondere Highlight war hier die kompakte Bauweise. Diese konnte durch die strenge Anordnung vom Kamerakopf, Kassettenschacht und Haltegurt realisiert werden. Der CCD TR-55/1 und das Video-8-System setzen sich schließlich auf dem Markt für Amateurfilmer durch.
1991
1991 folgten dann schließlich die ersten Palmtop-Camcorder, die im Hi8-Bereich angesiedelt waren und höher auflösten als die Vorgängermodelle.
Digitale Speichermedien und die Entwicklung des Camcorders
Bei der Entwicklung von Camcordern spielen die digitalen Speichermedien eine sehr wichtige Rolle, schließlich wollten Filmer ihre Aufzeichnungen auch qualitativ hochwertig abspeichern. Bei den ersten Camcordern wurde das analoge PAL-Signal auf eine Betacam-, Hi8-, Video8-, VHS- oder S-VHS-Videokassette aufgezeichnet. Mitte der 1990er Jahre wurde die analoge Technik immer mehr durch digitale Speichermedien ersetzt. Am weitesten verbreitet ist zu dieser Zeit, sowohl im Amateur- als auch im Profi-Bereich, das DV-Format. Es punktet besonders durch seine hohe Bildqualität, durch sein verlustfreies Kopieren sowie durch seine genauen Editier- und Schnittmöglichkeiten. Auch bei Fernsehproduktionen kommen nun immer häufiger digitale Speichermedien zum Einsatz. Analoge Speichermedien werden zunehmend durch Digital Betacam SX und Digital Betacam ersetzt.
Der Unterschied zwischen einem digitalen und einem analogen Camcorder
Der wesentliche Unterschied besteht bei einem digitalen zu einem analogen Camcorder in der Erfassung des Filmmaterials. Bei der analogen Variante wird das PAL-Signal direkt auf das Magnetband des Camcorders abgespeichert. Bei der digitalen Variante werden die Erfassung und Speicherung des Films voneinander getrennt. Das aufgezeichnete Bildmaterial wird somit auf einem separaten Speichermedium abgespeichert.
Welche Bauformen/Produkttypen werden beim Camcorder unterschieden?
- Rekorderanbau: Bei den meisten Camcordern bilden Rekorderteil und Kamerakopf eine zusammenhängende Einheit. Dann gibt es aber noch Modelle bei denen der Rekorder an den Kamerakopf gesteckt werden kann und somit austauschbar ist.
- Haltungs- und Tragebauform: Bei der Haltungsbauform, auch als Handkamera bezeichnet, handelt es sich um Camcorder, die vorm Körper gehalten werden und bei der Tragebauform werden sie über die Schulter getragen. Bei den Schulterkameras befindet sich der Auslöser in der Regel am Anbau auf der vorderen rechten Seite. So kann die Kamera praktisch mit der rechten Hand stabilisiert werden. Handkameras sind leichter und kompakter.
- Sucheranbau: Von dieser Bauform gibt es viele unterschiedliche Varianten. Hier ist der Sucher entweder hinten oder seitlich angeordnet. Dann gibt es noch verschwenkbare oder starre Durchsichtsucher sowie Camcorder mit fest eingebauten und austauschbaren Suchern.
- Objektivanbau: Hier unterscheidet man zwischen Kameras mit fest eingebauten und austauschbaren Objektiven. Als Anschlüsse werden hier unter anderem Arri PL, B4-Bajonett, CS-Mount und firmenspezifische Formate eingesetzt. Camcorder, die ein fest eingebautes Objektiv besitzen, verfügen meist auch über ein Zoom-Objektiv.
- Halte- und Tragevorrichtungen: Diese Modelle besitzen in der Regel keinen festen Haltegriff. Nur aufwändigere Modelle besitzen entweder unten oder seitlich einen Griff zum Führen und Halten der Kamera. Dann gibt es noch Modelle mit Tragebügel.
- Action-Camcorder: Immer beliebter werden Action-Camcorder. Sie sind sehr kompakt, mobil und vielseitig einsetzbar. Sie können an unterschiedlichen Vorrichtungen und Gegenständen befestigt werden. Je nach Einsatzzweck sind die staub-, stoß- und wasserfest.
Diese Merkmale bestimmen die Qualität eines Camcorders
Zu den wichtigsten Merkmalen eines Camcorders gehört natürlich die Bildqualität. Dabei sollte man sich aber nicht nur auf die Auflösung verlassen. Eine gute Bildqualität wird durch den verwendeten Sensor und das Objektiv bestimmt. Je größer der Sensor, desto besser ist meist die Bildqualität. Des Weiteren sind Beschaffenheit und Bauweise vom Objektiv entscheidend. Weitere wichtige Merkmale sind eine hohe Lichtempfindlichkeit, ein optischer Bildstabilisator sowie ein nicht zu hoher Zoom-Faktor, denn sonst entstehen schnell Abbildungsfehler. Ein 10fach optischer Zoom reicht in der Regel aus. Der digitale Zoom ist dagegen nicht so wichtig, da bei seiner Verwendung immer Qualitätsverluste entstehen. Wer sich auf die Suche nach einem passenden Camcorder-Modell begibt, sollte unbedingt online einen Preisvergleich starten, da die Preise doch recht stark variieren können.
Der Einsatzzweck eines Camcorders
Urlaubs- und Familienvideos: Wer Familienfeiern oder Urlaubsvideos aufzeichnen möchte, sollte einen sogenannten Handheld-Camcorder bevorzugen. Dieser liegt angenehm in der Hand und ist nur mit den wichtigsten Funktionen ausgestattet. Typisch ist für diese Camcorder zudem das aufklappbare Display und die zylindrische Form. Pocket-Camcorder eignen sich für diesen Einsatzzweck zwar auch sehr gut, da sie sehr leicht und kompakt sind, sie weisen aber meist nur eine ausreichende Bildqualität auf.
Wer sich beim Sport filmen möchte, sollte Camcorder in Form einer Action-Cam bevorzugen. Sie sind sehr robust, leicht, klein und in der Regel auch stoß- und wasserfest. Zudem besitzen sie viele verschiedene Halterungen, sodass sie problemlos an Helm, Fahrzeug oder Körper befestigt werden können. Zu den kleinsten Modellen gehören die Helmkameras, die aufgrund der Größe kein eigenes Display besitzen. Dann gibt es noch 3D-Camcorder, die zwei Optiken besitzen, wodurch sie das gleiche Bild versetzt aufnehmen können.
Die größten und beliebtesten Hersteller von Camcordern
Sony
Sony gehört definitiv zu den größten und besten Herstellern von Camcordern, insbesondere für den Heimbereich. Die Modelle der HDR-HC-Serie zeichnen sich besonders durch ihre hohe Bildschärfe aus. Auch an zahlreiche Anschlüsse und eine vielseitige Ausrüstung denkt der Hersteller bei seinen Camcorder-Modellen. Zudem punkten sie durch ihre einfache Bedienbarkeit.
Panasonic
Dieser Hersteller überzeugt durch seine große Produktpalette. Angefangen beim kleinen Modell bis hin zum High-End-Modell ist alles dabei. Auch Minikameras für Sportereignisse gehören zum Portfolio von Panasonic. In den Bereichen 3D, Full-HD, Zoom, Wi-Fi-Anschluss und 5.1 Kanal Surround Sound ist Panasonic immer auf dem neuesten Stand. Alles in allem sind die Produkte sehr unterschiedlich, was den großen Vorteil hat, dass auch Nischenfilmer angesprochen werden.
Canon
Die Camcorder von Canon überzeugen durch ihre gute HD-Bildqualität, welche durch die hochwertigen Objektive des Herstellers erzielt wird. Schließlich hat der Hersteller im Bereich der Objektivgestaltung einen jahrelangen Erfahrungsschatz. Besonders beliebt ist aktuell der Canon Camcorder mit der Bezeichnung Canon LEGRIA mini X Camcorder mit 12 Megapixel CMOS Sensor und 2.7 Zoll großem Display. Ein perfekter Begleiter für Hobbyfilmer.
Samsung
Ein weiterer Hersteller in diesem Segment ist Samsung. Bei seinen Camcorder-Modellen setzt er besonders auf eine gute Bedienfreundlichkeit, die sich unter anderem durch die Besonderheit 'Switch Grip' bemerkbar macht. Diese ermöglicht, das rechts- und linkshändige Filmen. Aber auch das vielfältige Zubehör der Modelle überzeugt. Weitere wichtige Funktionen bestehen bei den Samsung Camcordern u.a. in einer OIS-Bildstabilisierung oder einer doppelten Lichtempfindlichkeit.
Wozu brauche ich in Zeiten des Smartphones noch einen Camcorder?
Wer nur gelegentlich ein paar Schnappschüsse und kleine Videos aufzeichnen möchte, dem reicht in der Regel das Smartphone aus. Doch sobald man Videos auf dem PC nachbearbeiten oder auf dem Fernseher abspielen möchte, stößt man mit dem Smartphone schnell an seine Grenzen. Nicht nur in diesem Bereich treten die ersten Schwierigkeiten auf, auch bezüglich der Qualität kann ein Smartphone mit einem Camcorder nicht mithalten.
- bessere Handhabung
- deutlich bessere Qualität
- verbesserte Lichtstärke
- höhere Bildrate
Nachteile eines Camcorders:
- kostenintensiver
- sperriger